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Wirtschafts-News vom 13. Mai 2019

Michael Weyland informiert...

(Michael Weyland) Zu der aktuellen Debatte um eine stärkere Bepreisung von CO2-Emissionen sagt man beim Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL): "Vor dem Hintergrund der wachsenden Nachfrage ist die zentrale Zukunftsfrage unserer Branche, wie wir Luftverkehr nachhaltig organisieren.“

„Wir befürworten den Einsatz von marktbasierten Instrumenten zur CO2-Bepreisung als wirksamen und effizienten Weg für den Klimaschutz. Im Luftverkehr sind solche Instrumente bereits um-gesetzt: Auf allen innereuropäischen und innerdeutschen Flügen wachsen wir seit mehr als sieben Jahren CO2-neutral, ab dem kommenden Jahr gilt das dann auch für die internationalen Flüge."

Der Luftverkehr innerhalb der Europäischen Union ist seit dem Jahr 2012 in das marktbasierte System des Europäischen Emissionshandels (EU-ETS) einbezogen. Dabei müssen die Fluggesell-schaften Zertifikate für die von ihnen verursachten wachstumsbedingten CO2-Emissionen erwerben. Diese Emissionen werden dann durch CO2-Einsparungen in anderen Wirtschaftsbereichen ausgeglichen. Durch die Einbeziehung in den Emissionshandel sind die CO2-Emissionen im innereuropäischen Luftverkehr auf dem Niveau von 2005 gedeckelt und werden gegenüber diesem Basisjahr in Zukunft auch sinken.

Der Luftverkehr mit Drittstaaten außerhalb der EU ist nicht in den Europäischen Emissionshandel einbezogen, da dies gegenüber den Drittstaaten nicht durchzusetzen war. Doch im Oktober 2016 war es gelungen, auf UN-Ebene auch für dieses Verkehrssegment ein marktbasiertes Instrument zur CO2-Bepreisung zu vereinbaren: Ab 2020 gibt es mit CORSIA auch für die internationalen Flüge ein Klimaschutzinstrument. Dabei zahlen die Fluggesellschaften für ihre wachstumsbedingten CO2-Emissionen eine Abgabe, die dann für Projekte zur CO2-Reduzierung vor allem in Entwicklungsländern verwendet wird.

Mit diesen Instrumenten zur CO2-Bepreisung wächst der Luftverkehr CO2-neutral: Darüber hinaus ist es das langfristige Ziel der internationalen Luftfahrt, vollumfänglich CO2-neutral zu fliegen. Dies kann aber nur gelingen, wenn die bisherigen fossilen Kraftstoffe schrittweise durch alternative Kraftstoffe ersetzt werden. Unter heutigen Bedingungen ist ein solcher strombasierter Kraftstoff auf dem Weltmarkt drei- bis fünfmal so teuer wie herkömmliches Kerosin. Damit die Fluggesellschaften den Treibstoff auch tanken können, muss dieser in großen Mengen hergestellt werden, wofür es einer industriepolitischen Strategie der Europäischen Union bedarf.

Den kompletten Beitrag können Sie auch nachhören oder downloaden unter: www.was-audio.de/aanews/News20190513_kvp.mp3

 


Veröffentlicht am: 13.05.2019

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