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Der Abarth 124 Spider

... retro, aber nicht niedlich

Es gibt wohl keinen Hersteller, der die Retro-Karte so erfolgreich und geschickt spielt wie der Fiat-Konzern. Der 500er feiert seit nunmehr zwölf Jahren anhaltend Erfolge.

Und so lag es nicht ganz fern, das sportliche Segment mit einem Roadster zu bespielen, der sich ebenfalls an der Historie der Marke orientiert. Und zwar an dem 124 Spider, der 1966 vorgestellt wurde – und so beliebt war, dass es noch bis Mitte der 80er Jahre vom Band lief.

2015 war es soweit. Und nur kurz nach seinem Debüt wurde dem neuen Fiat 124 Spider ein sportliches Pendant zur Seite gestelllt: Der Abarth 124 Spider, zugeordnet der sportlichen Schwestermarke Abarth.

Es ist kein Geheimnis, dass Fiat und Abarth 124 keine vollständige Eigenentwicklung sind: Die Italiener haben sich mit Mazda zusammengetan: Dort stand die vierte Generation des MX-5 zur Entwicklung an. Doch das Ergebnis der italienisch-japanischen Achse kann sich sehen lassen: Die Plattform ist identisch, doch Fiat und Abarth verwenden nicht nur eigenständige Motoren, sondern auch die Formgebung hebt sich deutlich vom Mazda ab.

Das gilt besonders für die von uns gefahrene Abarth-Variante. Sie tritt mit den optionalen mattschwarzen Hauben geradezu ungeniert sportlich auf. Und so wird der Retro-Look des normalen 124, der bei manchem Betrachter nostalgische Gefühle und Beschützerinstinkte erweckt, beim Abarth mit einem gewissen Dominanzanspruch egalisiert.

Man vermutet unter der langgestreckten Haube jedenfalls auf Anhieb etwas mehr als die gebotenen 170 PS, die der Abarth 124 per Turboaufladung aus ganzen 1,4 Litern Hubraum holt. Zumal er übrigens aus seinen vier Auspuffrohren trompetet, als habe er doppelt so viel Leistung.

Und auch aus Fahrerperspektive wirkt der Abarth 124 stärker als er tatsächlich ist: Der Italiener reagiert spontan aufs Gas und dreht ansatzlos hoch. Das maximale Drehmoment von 250 Newtonmetern kann sich sehen lassen. Und der Spurt von 0 auf 100 km/h wird in nur 6,8 Sekunden absolviert; auf der Autobahn ist bei 224 km/h Schluss. Mit 6,4 Litern Zyklusverbrauch pro 100 Kilometern kann der Abarth 124 dabei durchaus ökonomisch bewegt werden. Dennoch könnte der Tankinhalt etwas großzügiger bemessen sein: Wer die Leistung voll ausnutzt, sieht sich bisweilen schon nach 400 Kilometern genötigt, eine Tankstelle anzusteuern, um das 45-Liter-Reservoir zu füllen.

Die Kraftübertragung erfolgt auf die Hinterräder. Die Sechs-Gang-Handschaltung rastet so präzise, dass es eine Freude ist. Durch Präzision zeichnet sich auch das Fahrwerk aus: Die Konstruktion mit Doppelquerlenkern vorn und Mehrlenkerachse hinten erlaubt hohe Kurvengeschwindigkeiten, federt aber ausreichend komfortabel. Die Lenkung ist direkt ausgelegt. Dabei machen sich die nur 1135 Kilogramm Leergewicht sehr positiv bemerkbar: Wir sind schon lange kein Auto mehr gefahren, das so leichtfüßig wirkt. Das mechanische Sperrdifferential steigert die Agilität im Grenzbereich deutlich.

Die schlanke Armaturentafel, die sich vor dem Fahrer aufspannt, ist auf das nötige reduziert und für die Abarth-Variante mit sportlichen Details angereichert. Die Sitzposition ist niedrig und passt für sportliches Fahren geradezu perfekt. Dabei empfiehlt sich der Abarth 124 nicht nur für schnelles, sondern möglichst häufig auch für offenes Fahren. Das Verdeck ist mit wenigen Handgriffen vom Fahrersitz aus geöffnet und fixiert; der umgekehrte Prozess geht ebenfalls in wenigen Sekunden vonstatten. Bei versenktem Verdeck sitzt man weitgehend im Freien – und kann das Offenfahren genießen, noch immer eine der elementarsten automobilen Freuden. Und die Blicke, die dieser heißblütige Italiener zuverlässig auf sich zieht. (ampnet/jm)

Fotos: Auto-Medienportal.Net/FCA

 


Veröffentlicht am: 26.08.2019

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