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Es lebe der Sport

... jubelt Jens Riedel nach seinem Test des Fiat 500 X Sport

Der Fiat 500 stand schon in seiner Erstauflage von 1957 im sportlichen Licht. Carlo Abarth kitzelte aus dem Kleinstwagen im Laufe der Jahre immer mehr PS heraus.

Berühmt wurden die kleinen Flitzer durch die bei Rennen hochgestellten Motorhauben hinten. Sie sorgten nicht nur für eine bessere Kühlung des Heckmotors, sondern erhöhten gleichzeitig den Anpressdruck. Um den aktuellen 500 hat sich ebenfalls eine sportliche Linie unter der Fiat-Submarke Abarth geschart – und um die Baureihe selbst eine ganze Modellfamilie. Ein Mitglied ist der 500 X. Der Crossover ist zwar nicht als Abarth zu haben, aber als „Sport“ mit immerhin 150 PS.

19 Zoll große Alu-Felgen als Extra, eine an Ferrari erinnernde rote Lackierung (Seduzione Rot) und ein schwarzes Dach (aufpreispflichtig), Leder-Interieur und eine um 1,3 Zentimeter tiefer gelegte Karosserie, eine Heckstoßfänger in Diffusor-Optik und das obligatorische Doppel-Endrohr sind die äußeren Anzeichen des dynamischen Anspruchs. Die größeren Räder mit Hochleistungsreifen, so verspricht Fiat, ermöglichen eine gegenüber den Standardmodellen acht Prozent höhere Querbeschleunigung und reduzieren die Untersteuerungstendenz des straff abgestimmten Fronttrieblers um gut ein Viertel. Der nach wie vor leicht zu spürende Hang zum Übersteuern wird um 17 Prozent reduziert.

ie Maßnahmen am Fahrwerk kommen nicht von ungefähr, denn die Leistungsabgabe des 1,3 Liter großen Turbobenziners begeistert. Dazu trägt vor allem das serienmäßige Doppelkupplungsgetriebe bei, bei dem sich Fiat von vorneherein Spielerein wie verschiedene Fahrmodi geschenkt hat. Wo „Sport“ drauf steht, da soll auch ohne Wenn und Aber Sport drin sein. Was sollen hier ein „Eco“- oder „Normal“-Modus?

Das Triebwerk aus der „Firefly“-Reihe mobilisiert ordentliche 270 Newtonmeter Drehmoment. Da erübrigen sich dann auch gleich die fehlenden Schaltwippen hinter dem Lenkrad, die absolut nicht vermisst werden. Wer es dennoch braucht: Gegen Aufpreis sind sie zu haben. Bei etwas forscherem Beschleunigen schnellt die Drehzahlmessernadel in der Regel über die 5000er-Marke und bis an die 6000 heran. Das DCT-Getriebe wechselt die sechs Gänge in den höheren Regionen zwar etwas ruppig, aber das darf sich ein kleiner Sportler natürlich leisten. Dazu kommt ein griffiges, an der richtigen Stelle mit Alcantara bespanntes Lenkrad. Lenkrad konnte Fiat ja schon immer gut. Und auch die Hutze über der Instrumentenanzeige ist mit dem Stoff bezogen. Das große Display drängt allerdings Tachometer und Drehzahlmesser im doppelten Sinne des Wortes ein wenig an den Rand. Hier hätten wir uns eine etwas dynamischere Auslegung der Cockpitgestaltung gewünscht. Nicht schön ist außerdem der fürchterlich blechern klingende Blinkerton.

Nichts zu meckern gibt es hingegen an der im 45-Grad-Winkel gehaltenen bedienfreundlichen Anordnung der Tasten für die Fensterbetätigung, die Spiegelverstellung und die Innenraumverriegelung. Ebenso überzeugt zum Beispiel die Auslegung des Spurhalteassistenten, der angenehm sanft und ohne Hektik reagiert. Mit an Bord sind außerdem das Smartphone-fähige Infotainmentsystem U-Connect mit Sieben-Zoll-Bildschirm und auf Wunsch unter anderem der an die Verkehrszeichenerkennung gekoppelte Tempomat.

An Ablagen herrscht vorne keine Mangel, die Flaschenausbuchtungen in den Türtaschen sind erfreulich groß. Zudem gibt es zwei Handschuhfächer, von denen das kleinere obere tatsächlich nur eins ist. Im Fond sitzt es sich relativ hoch. Das sorgt für viel Beinauflage und gute Sicht nach draußen, die Kopffreiheit geht noch in Ordnung. Aufgrund der dicken Polsterung steigen die Rücksitzlehnen nach dem Unklappen leicht an.

Mit einem Grundpreis von 26.290 Euro ist der 150-PS-Kompaktsportler preislich attraktiv, wenngleich bei uns noch Extras für rund 5000 Euro obendrauf kamen. Wer sparen will, der kann den Fiat 500 X Sport mit etwas schwächerer Leistung von 120 PS (auch als Diesel und Handschalter) bestellen. Los geht es dann bei knapp 23.500 Euro.

Fotos: Auto-Medienportal.Net

 


Veröffentlicht am: 26.04.2020

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