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Morgengruß von Helmut Harff: Stunde der Gartenvögel

Was für ein komischer Vogel ist denn das

Ab gestern fordert der NABU wie jedes Jahr die Gartenbesitzer zu einer Zählung auf. Nein, es sollen weder die exotischen Gehölze noch die eingesetzte Chemikalien  aufgelistet werden. Es geht um etwas ganz alltägliches, zumindest sollten sie im Garten ganz alltäglich sein – die Vögel.

Ja, bis Sonntag läuft die große Vogelzählaktion. Wer genaueres wissen will, sollte sich dieses Links bemächtigen: www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/stunde-der-gartenvoegel/index.html.

Im Garten der Besten Frau der Welt, in dem ich grillen und auf der Hollywood-Schaukel sitzen darf, gibt es eiges an Vögeln zu beobachten. Da sind die, die über unseren Köpfen kreisen, die Milane, die Weihen, die Habichte und wohl noch andere Raubvögel, die wir aber nicht kennen. Über uns können wir noch Schwalben beobachten, doch die werden immer weniger. Das kann man von Elstern, Raben und Nebelkrähen nicht gerade behaupten, doch in den Garten kommen höchstens die, denen man gern nachsagt, sie wären diebisch. Uns haben die Elstern jedenfalls noch nie etwas gestohlen.

Mehr oder weniger regelmäßig kehren bei uns die Lieblinge aller Berliner ein – die Sperlinge. Sie finden die verlegten Tröpfelschläuche als Tränke genau wie zahlreiche andere Arten toll. Zu den Piepmätzen,  die wir noch identifizieren können, sind die schönen Eichelhäher, die Buntspechte und deren schwarze Verwandte. Ja, wir bestätigen eine Meise zu haben. Mit denen um die Wette singen Amseln und Drosseln. Und dann sind da die, die in den Garten kommen und die wir nicht kennen.

Dafür hören wir noch immer einen Vogel, den man wohl nur sehr schwer zu Gesicht bekommt. Ich meine den Kuckuck, der ja den bei Männern nicht gern gesehenen Kuckuckskindern ihren Namen gab.

Wenn wir den Garten verlassen und unsere Fischteiche umrunden, dann sorgen die Graugänse mit ihrem Nachwuchs für Staunen. Bis das bei den Schwänen, Enten oder Blesshühnern so weit ist, wissen wir nicht genau, freuen uns aber auf die kleinen Federknäule. Junge Reiher haben wir noch nie beobachtet, dafür brühten die Störche auf ihren zahlreichen Hochsitzen schon fleißig.

Wo so viele Vögel, wie hier im südlichen Brandenburg zuhause sind, kann es um die Umwelt und vor allem um das Nahrungsangebot so schlecht nicht bestellt sein. So gesehen sind Amsel, Drossel, Fink und Star und die ganze Vogelschar – wie es im Kinderlied heißt – hoch willkommen.

Vielleicht macht man mit der Mutter gerade am Muttertag – das ist morgen – einen Ausflug zu Mutter Natur und beobachtet während eines Picknicks die ganze gefiederte Meute.

Ich beginne schon beim Frühstück mit der Besten Frau der Welt damit – mit dem Beobachten der Vögel.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück und Gesundheit.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Beat, Caroline, Volkmar, Theresia

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 09.05.2020

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