In vielen Sportarten gibt es gute Wünsche auf den Weg. Die Kegler wünschen sich „Gut Holz“, die Angler „Petri Heil“ und die Segler wünschen sich immer eine Hand breit Wasser unter dem Kiel. Die Golfer, wir Golfer wünschen uns ein „Schönes Spiel“.
„Schönes Spiel“, wann dieser Wunsch aufgetaucht ist weiß ich nicht, aber, warum ausgerechnet am 10. April in den USA der „National Golfers Day“ begangen wird. Bei kuriose-feiertage.de ist nachzulesen: Am 10. April 1916 wurde die Professional Golfers‘ Association of America (PGA of America) auf Initiative des US-amerikanischen Kaufhaus-Magnaten Rodman Wanamaker gegründet. Wanamaker hatte dazu am 16. Januar 1916 eine Reihe von professionellen und semiprofessionellen Golfspielern zum Mittagessen in sein Restaurant Ecke Ninth Street und Broadway in New York City eingeladen, um die Idee der Verbandsgründung zu präsentieren.
Intention hinter dieser Idee: Die Förderung des Absatzes bzw. Verkaufs von Golfausrüstung. An besagtem April-Datum wurde die PGA of America schließlich mit 35 Mitgliedern ins Leben gerufen. Auch heute noch verkörpert die PGA den Verband der US-amerikanischen Berufsgolfer, der derzeit ca. 28.000 Mitglieder in 41 regionalen Sektionen umfasst und als weltweit mitgliederstärkste Arbeitnehmerorganisation im Bereich des Sports gilt. Sie vertritt die Interessen von Berufsgolfern und Golflehrern, zählt aber auch Golfarchitekten, Greenkeeper, Manager, Journalisten, Turnierveranstalter sowie Betreiber von Golfanlagen und Golfshops zu ihrer Klientel.
Ob das auch der Grund ist, warum aktuell die „US-Masters“ ausgetragen werden? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass es in Deutschland laut statistiker.de im vergangenen Jahr 651.417 Golfer gab. Die Tendenz ist steigend, denn Golf ist einer der wenigen Sportarten, die auch in der C-Krise zumindest eingeschränkt möglich sind. Und möglich ist das allein in Deutschland auf 720 Golfplätzen. Das tolle ist, dass Golfen längst kein elitärer Sport für Millionäre ist. Golfvergleich.de hat mal ausgerechnet was ein Einsteiger für seinen Sport in etwa ausgeben muss: Es sind 1.800 Euro im Einstiegsjahr. Im zweiten Jahr kommen nochmals 1.000 Euro hinzu. Aus meiner Erfahrung muss ich allerdings sagen, dass ich in etwa im ersten Jahr 3.000 Euro und danach 2.000 Euro ausgegeben habe. Und, da sind keine teuren Schläger - die können auch 1.000 und mehr Euro pro Stück kosten – keine Reisekosten in andere Clubs und auch keine Kosten im Clubhaus – gern als Loch 19 bezeichnet – enthalten. In meinem Club gibt es auch Golfer, die für ihr Hobby unter dem Strich 10.000 Euro und mehr aufwenden. Na, wer in den USA oder auch in Vietnam golfen will, muss eben tiefer in die Tasche greifen.
Doch, wie gesagt, die Kosten sind überschaubar, es gibt immer wieder Sonderangebote und vor allem beim Golf gilt: Geld verhilft nicht zu einem besseren Handicap. Wie bei jedem Sport lautet das Motto: trainieren, trainieren und nochmals trainieren.
Und genau das machen die Beste Frau der Welt und ich nach unserem Frühstück. Wobei, auch am National Golfers Day steht vor allem der Spaß beim uns beim Golfen an allererster Stelle.
Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück und Schönes Spiel.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Gernot, Holda, Ezechiel, Engelbert
Foto: Pixabay
Morgengruß von Helmut Harff: Schönes Spiel
… am National Golfers Day
Veröffentlicht am: 10.04.2021
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