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Marita Speen - Künstlerin des Monats Juni

Sie will die Farbe als Farbe wirken zu lassen

Marita Speen (*1992 in Düren) studiert seit Oktober 2020 an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig in der Klasse von Prof. Wolfgang Ellenrieder. Zuvor schloss sie ihren kombinatorischen Bachelor der Fächer Kunst und Mediendesign an der Bergischen Universität Wuppertal bei Prof. Katja Pfeiffer, Armin Hartenstein und Sebastian Bartel ab.

Speen beschäftigt sich in ihrer künstlerischen Tätigkeit mit Farbe, Form und Material als optische Erscheinung. Begriffe wie „abstrakter Expressionismus“, „gegenstandslose Kunst“, „konkrete Kunst“ und deren Vertreter in der Kunstgeschichte werden in ihrer Arbeit aufgegriffen und zu einer eigenen formalästhetischen Bildsprache gebracht.



Am Anfang ihres Studiums stand die Auseinandersetzung mit der Gegenständlichkeit, dem Portrait und der Landschaft, sowohl mit den Medien der Malerei, der Fotografie als auch der Zeichnung. Schnell entwickelte Speen aus der genauen Naturwiedergabe großes Interesse an Pinselduktus, Bewegungund Farbe in der Malerei. Das Landschaftsthema reizte Speen aufgrund ihrer Abstraktionsmöglichkeiten. Formen, Flächen, Verläufe, Farbnuancen und Pastositäten der Malerei wurden zu abstrakten Flächen und Farben. Aus dem Landschaftsthema wurde ein experimentelles Farbthema. In einem schleichenden Prozess verschwand das Thema der darstellenden Landschaft vollends aus ihren Arbeiten. Thema und Anreiz wurde die Farbe selbst.

In Ihren neueren Arbeiten erhält die klar umrissene Form eine bedeutende Position. Neben der Farbe und dem Farbauftrag definiert sie das Bild maßgeblich. Durch das Arbeiten mit Schablonen und Collagen entstehen Farbobjekte, die sich im Bildraum zu bewegen scheinen und den Blick einfangen.

Speens Arbeiten entstehen ohne eine gewollte Abstraktion des weltlichen, vielmehr geht es um die intuitive Nutzung von Farbe als konkretes Material zumAusdruck unbewusster Wahrnehmung. Durch Betrachten ihrer Werke entsteht eine metaphysische Verbindung des Betrachters mit sich selbst.

Die Farbe als Farbe wirken zu lassen und ohne Worte und Vergleiche an eine Arbeit heranzutreten fällt schwer. Als rational denkendes Individuum klammert sich der Betrachter der Kunstwerke an Beschreibungen und Vergleiche um das Gesehene fassen zu können. Speens Intention ist, die Bereitschaft des Betrachters zur Außeinandersetzung mit sich selbst, anzuregen. Das gegenstandslose Bild bietet keinen Ankerpunkt zur Assoziation, wodurch der Rezipient/die Rezipientin sich selbst überlassen wird. Vergleichbar mit der instrumentalen Musik sind Rückschlüsse auf die reale Welt möglich. Alternativ kann man sich aber auch mit der Musik treiben lassen und sie nehmen als das, was sie ist. Ebenso verhält es sich mit Speens Arbeiten.

Sie lässt sich mit Worten nur unzulänglich beschreiben und lädt ein zum intuitiven Betrachten.Mit ihrer künstlerischen Arbeit schafft sie eine Möglichkeit ganz im Visuellen zu sein, ohne dabei auf rationale Beschreibungen zurückgreifen zu müssen. Der Betrachter kann innehalten und wahrnehmen.Speen nutzt Farben und Formen als unendlichen Spielraum um einen Eindruck zu schaffen. Von Malerei über Papiercollagen hin zu Objekten sucht sie nach immer neuen Kompositionen. Inspiriert von Farben und Klängen der Natur oder aber auch von Material und Prozess an sich, verwandelt sich ihre Arbeit in einen konkreten Ausdruck.

Die Arbeiten von Marita Speen sind über die Emerging Artists Gallery zu erwerben.

 


Veröffentlicht am: 04.07.2021

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