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Noch keinen Schatz gefunden?

ARAG Experten informieren übers Daten im Onlinezeitalter



Valentinstag ohne einen Valentin? Geht ja gar nicht. Aber wenn man nicht das Glück hat, wie Silbermond im Song ‚Das Beste‘ den Partner fürs Leben gefunden zu haben – wo findet man auf die Schnelle jemanden, den man an diesem Tag mit Blumen und Süßigkeiten beschenken kann?

Richtig! Über eine Dating-App. Machen ja viele. Fast ein Drittel der Deutschen, um genau zu sein. Und ob One-Night-Stand oder feste Partnerschaft: Bei der Hälfte hat sich daraus sogar schon mal etwas entwickelt. Trotzdem macht sich eine leichte Müdigkeit auf Dating-Apps bemerkbar. Die ARAG Experten wissen, warum das so ist.

Das Kind hat einen Namen

Dating-Burn-Out heißt es – das Phänomen, was sich unter heavy usern – in diesem Fall Menschen, die gleich mehrere Dating-Apps nutzen – breit zu machen scheint. Es funktioniert wie in der Arbeitswelt – Betroffene fühlen sich ausgelaugt, verbrannt und überfordert. Statt Schmetterlinge im Bauch nur noch gefrustetes Wischen. Laut ARAG Experten kein Wunder: Zu viele Apps bedeuten zu viele Treffer. Viele Treffer bedeuten viele Profile, denen man sich widmen müsste. Stress lass nach! Dann der nächste Schritt. Die Kontaktaufnahme. Mit manchen Gleichgesinnten intensiver, manche reagieren einfach nicht mehr, sie ghosten einen. Zum Stress gesellt sich die Enttäuschung. Dann irgendwann nach viel zu vielen Matches (engl. für Übereinstimmung) und Swipes (engl. für Wischen) tatsächlich ein Date. Aber ein echter Valentin ist es nicht. Stattdessen ein liebloser, flüchtiger One-Night-Stand. Also alles auf Anfang.

Das etwas andere Treffen

Wer zu erschöpft für Liken, Swipen und Löschen ist, der sollte sich seinen Valentin am besten im Bekannten- und Freundeskreis suchen. Denn laut Statista lernen sich hier am meisten Paare kennen. In Bars, Clubs oder auf Parties nach einem geeigneten Partner Ausschau zu halten, liegt hingegen in der Trefferquote nur auf Rang drei hinter – genau: Dating-Apps und Online-Partnerbörsen. Zweisamkeit geht offenbar nicht ganz ohne das Internet. Aber egal, wo man seinen potenziellen Valentin gefunden hat: Beim ersten persönlichen Treffen raten die ARAG Experten zu einem Date der etwas anderen Art. Wie wäre es mit einem Treffen im Zoo, einem Museum oder einem Spaziergang durch den Botanischen Garten? Auch in einer Buchhandlung geht bestimmt nicht so schnell der Gesprächsstoff aus.

Weniger ist mehr

Bevor es aufgrund zu vieler Dates und Apps seelisch bergab geht, raten die ARAG Experten, sich bereits bei der Wahl des Anbieters zu überlegen, welche Art von Kontakt man sucht. Einige Apps bieten entsprechende Filter. Ist es der Partner fürs Leben, ein romantisches Intermezzo oder ein heißer One-Night-Stand? Je nach Vorliebe können so bereits einige Apps vom Smartphone gelöscht werden. Darüber hinaus kann es nicht schaden, regelmäßig einen Dating-App-Detox-Tag einzulegen. Dafür muss man ja nicht gleich das Smartphone zur Seite legen, sondern nur die Dating-App einen Tag lang ignorieren. Abschließend geben die ARAG Experten zu bedenken, dass Plattformen für Liebessuchende auch ihre Tücken haben können und Betrüger sie als Quelle für Love oder Romance Scamming nutzen.

Nachhaltig schenken

Wer seinen Schatz pünktlich zum Tag der Liebe gefunden oder ihn womöglich schon etwas länger hat, könnte mit einem nachhaltigen Geschenk zum Valentinstag nicht nur bei der Umwelt punkten, sondern auch beim Partner bleibenden Eindruck hinterlassen. Statt Schnittblumen könnte man beispielsweise eine Kübelpflanze verschenken.

Laut ARAG Experten gibt es eine große Auswahl, die sogar winterliche Temperaturen gut überstehen, wie z. B. Echter Lavendel, Schneeheide oder Pupurglöckchen. Auch, wenn’s lecker ist: Warum immer Süßigkeiten? Eine Patenschaft für ein Olivenbäumchen beispielsweise ist nicht nur eine ausgefallene Idee, sondern bringt auch regelmäßig frisches, eigenes Olivenöl auf den Tisch. Und wenn schon Schoki, dann sollte sie zumindest fair gehandelt sein.

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 14.02.2023

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