Potsdam mag man oder eben nicht. Ich mag ja bekanntlich die brandenburgische Landeshauptstadt. Ich mag die auch, weil sich viele ihrer Einwohner für ihre Stadt auch mit viel Geld engagieren. Das sieht man überall in der Stadt, vor allem aber auf dem wieder aufgebauten ehemals als Schloss geplanten Belvedere auf dem Pfingstberg.
Hat man den Berg bestiegen – hoch fahren ist nur mit dem Rad oder als Brautpaar möglich – steht man vor einem wirklich imposanten Gebäude, das König Friedrich Wilhelm IV. wohl selber entworfen hat. Wer nun das Glück hat, bis auf die beiden Türme steigen zu können, hat einen phantastischen Blick über Potsdam, die Umgebung und bei guter Sicht bis nach Berlin.
Die Möglichkeit, die Türme zu besteigen, bietet sich, wenn der Vollmond über die von Königen erbaute Stadt aufgeht. Dann lädt der Förderverein Pfingstberg alle mondsüchtigen Potsdamer und Besucher zur Mondnacht ein. Das erstaunliche ist, dass das nicht nur rüstige Rentner, sondern Besucher jeden Alters anlockt. Dabei gibt es außer etwas ess- und trinkbarem sowie Musik von der CD eben nur den Blick und den prall am Himmel stehenden Mond.
Der lässt sich allerdings viel Zeit. Auf dem Foto ist er noch ganz, ganz schwach zu sehen.
Habe ich Sie neugierig gemacht? Am 4. August und am 1. September 2023 werden die Potsdamer wieder mondsüchtig und treffen sich auf dem Belvedere. Tickets für 8,00 Euro gibt es nur an der Abendkasse.
Ich bin jetzt neugierig auf mein Frühstück mit der Besten Frau der Welt.
Ich wünsche ihnen ein genussvolles Sonntagsfrühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Christa, Klothilde, Iona, Eva
Foto: eigen
Morgengruß von Helmut Harff: Mondsüchtig
In Potsdam betet man den Mond an
Veröffentlicht am: 04.06.2023
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