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Autonome Autos?

Akzeptanz hängt vom Unfallgeschehen ab



Knapp ein Drittel aller Deutschen lehnen autonom fahrende Autos grundsätzlich ab. Das zumindest legt die Mobilitätsstudie 2023 der HUK-Coburg nahe. Die Akzeptanz hängt vor allem von der Frage ab, wie weit selbstfahrende Fahrzeuge das Unfallgeschehen positiv beeinflussen.

Sollte sich gegenüber heute an der Unfallgefahr nichts ändern, stimmen neun Prozent der Teilnehmer eine Onlinebefragung für die Einführung autonomer Autos. Weitere 18 Prozent sind dafür, wenn die Unfallgefahr nur etwas sinkt und zusätzliche 20 Prozent, wenn durch die Fahrzeugtechnik die Unfallgefahr gegen Null geht. „Autonomes Fahren hat nur dann eine Chance auf breite Akzeptanz in der Bevölkerung, wenn es das Fahren sicherer macht“, stellt HUK-Coburg-Vorstand Dr. Jörg Rheinländer fest.

Bei der Bewertung des autonomen Fahrens gibt es in der Untersuchung deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern, Altersgruppen und auch Bundesländern. Frauen sind demnach gegenüber dem autonomen Fahren weit zurückhaltender als Männer: 36 Prozent der Frauen lehnen die Einführung generell ab. Bei den Männern sind es nur 29 Prozent. Noch stärker sind die Unterschiede zwischen den Generationen. Während nur 24 Prozent der Erwachsenen unter 55 Jahren autonom fahrende Autos generell ablehnen, sind es bei den Älteren beinah doppelt so viele (43 Prozent).

Und auch zwischen den Bundesländern zeigen sich erstaunliche Unterschiede. Die breiteste Ablehnungsfront gegen autonom fahrende Autos gibt es laut HUK-Untersuchung in Schleswig-Holstein. Dort erklären 40 Prozent der Befragten, dass sie entsprechende Fahrzeuge „generell ablehnen“. Ähnlich hoch ist die Quote nur noch in Brandenburg (39 %) und Sachsen (36%). Im Saarland dagegen sind nur 24 Prozent der Befragten gegen das autonome Fahren, und in Bayern liegt der Wert mit 28 Prozent am zweitniedrigsten im bundesweiten Vergleich.

Interessanterweise gibt es laut HUK-Coburg nur geringe Unterschiede bei der Ablehnung des autonomen Fahrens zwischen denjenigen, die wenig mit dem Auto unterwegs sind und Vielfahrern. So lehnen 36 Prozent der Autofahrer, die weniger als 1000 Kilometer im Jahr fahren, das autonome Fahren ab. Bei denen, die mehr als 20.000 Kilometer fahren, sind es mit 34 Prozent aber fast gleich viele. Bemerkenswert gering ist dagegen die Ablehnung unter denjenigen, die keinen Führerschein haben. Mit nur 24 Prozent haben sie hier fast zur Hälfte weniger grundsätzlichen Vorbehalte als im Bundesschnitt.

Ausgesprochen stark wirkt sich offenbar die Art des Antriebs auf die Einstellung zum autonomen Fahren aus. So stehen Befragte, die einen Benziner oder Diesel besitzen, mehr als doppelt so häufig grundsätzlich der Technik ablehnend gegenüber als die Nutzer eines E-Autos (36 % zu 17 %).

Die HUK-Mobilitätsstudie 2023 basiert auf einer Onlineumfrage der Yougov Deutschland GmbH, an der über 4000 Personen im Januar und Februar 2023 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sollen repräsentativ für die jeweiligen Bundesländer sowie für die gesamte Bevölkerung in Deutschland ab 16 Jahren sein. (aum)

Foto: Autoren-Union Mobilität/Hyundai

 


Veröffentlicht am: 12.08.2023

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