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Eura Mobil blickt in die Sterne

... mit ihrem Profila T MB 696 EB



Eura Mobil ist im rheinhessischen Sprendlingen zu Hause, und in dieser vom Weinanbau geprägten Region kommen mittlerweile sehr ansprechende Tropfen aus den Kellern der Winzer. Denen will der Reisemobilhersteller nicht nachstehen und blickt mit Premiumanspruch unverhohlen in die Sterne.

Seit kurzer Zeit findet sich der Mercedes-Benz Sprinter als rollender Untersatz im Programm, er ist zwar rund 6000 Euro teurer als ein Fiat Ducato, weiß aber mit überdurchschnittlichem Fahrkomfort und einer umfangreichen Sicherheitsausstattung zu gefallen.

Gut 90.000 Euro kostet das Basismodell des teilintegrierten Profila T MB 696 EB, der kleinste Grundriss der besternten Baureihe, der konsequent auf die Urlaubsfahrt für zwei Camper zugeschnitten ist. Die finden auf 7,12 Meter Länge viel Bewegungsfreiheit sowie Stauraum und mit dem Zusatzpaket Mondial eine höchst komfortable Komplettausstattung.

Die Optik des Teilintegrierten ist ansprechend. Das schwarz lackierte Fahrerhaus setzt einen farblichen Kontrapunkt zum grafisch dezent aufgehübschten Aufbau. Der „Cappuccino“, die Dachhaube über den Sitzen für Fahrer und Beifahrer, wurde nicht einfach vom Profila RS übernommen, dahinter steckt die Absicht einer Alleinstellung des Sprintermobils, aber auch die deutlich knappere Breite des Mercedes. Leichtmetallräder im 16-Zoll-Format sind wie die Vier-Meter-Markise ebenfalls Bestandteil des Mondial-Pakets. Zur Serienausstattung zählt die elektrisch ausfahrende Trittstufe am Eingang, hinter der soliden Tür, die erfreulicherweise zusammen mit den Pforten zum Fahrerhaus zentral ver- und entriegelt wird. Cremefarbene Töne und Holzoptik schmücken den Innenraum, der Profila ist breit und geräumig. Außen legt er 2,32 Meter vor, innen bietet er auf 2,18 Meter viel Bewegungsfreiheit.

Drehsitze etwas kompliziert



Für die Sitzgruppe hat Eura die L-Form gewählt, auch die Bank an der Wand ist dank des großzügig in zwei Richtungen verschiebbaren Tisches gut nutzbar. Fahrer- und Beifahrersitz lassen sich passgenau integrieren, allerdings bedingt das recht schmale Fahrerhaus beim Herumschwenken der Sitze mehrfaches Verschieben und das Verstellen der Rückenlehnen sowie des Lenkrads. Sinnvoll ist die kleine Sitzecke hinter dem Beifahrerplatz. sie lädt nicht nur Besucher zum Verweilen ein, sondern bietet überdies ein üppiges Staufach unter dem Polster, in dem Flaschen und Vorräte untergebracht werden können. Kochgeschirr findet in den rollengelagerten Auszügen der sanft geschwungenen Küche Platz. Daneben ist der 142 Liter große Absorber-Kühlschrank platziert, ein dreiflammiger Gaskocher und eine Edelstahlspüle komplettieren die Pantry.

Gegenüber geht es in den Waschraum, dessen Waschbecken nach dem seitlichen Schwenken den Raum für eine Duschkabine frei macht. Die wird von zwei Plexiglaselementen geformt, die allerdings nur zittrig ihren Weg über die Führung in der Duschtasse finden. Auch schließen sie nicht vollständig, fast eine Hand breit ist der Spalt, durch den das Wasser hinausspritzen kann. Was kein Unglück ist, denn die Abdichtung zwischen Boden und Waschraumwand hält das Nass zurück. Die Druckpumpe sorgt für einen kräftigen Strahl aus der Brause, der hölzerne Lattenrost am Boden dagegen wirkt schwächlich und schnappt seitlich hoch, wenn der Rand zu sehr belastet wird.

Die beiden längs eingebauten Einzelbetten im Heck sind 1,82 und 1,87 Meter lang und jeweils 80 Zentimeter breit. beim Aufstieg helfen zwei Stufen, die zwischen den beiden Rolltüren von Kleider und Wäscheschrank eingebaut sind, Kletterkünste sind also nicht erforderlich. Oben angekommen laden sehr komfortabel auf Lattenrosten liegende Kaltschaummatratzen zum Übernachten ein. Für Belüftung sorgen die beiden seitlichen Ausstellfenster und ein kleines Hebekippdach. Zwei USB-Anschlüsse dienen zum Laden der Smartphone-Akkus. Die indirekte Beleuchtung und zwei Lesespots schaffen nicht nur nachts gute Lichtverhältnisse. Per Gasdruckfeder lassen sich die Roste und Matratzen anheben, das erleichtert das Beladen der Schränke und gewährt sogar eingeschränkten Zugriff auf die riesige Heckgarage.

Elf Liter Verbrauch



Eines der Glanzlichter im Profila ist die Warmwasserheizung von Alde. Mit acht Konvektoren wärmt sie den Innenraum und steigert ohne ein geräuschvoll arbeitendes Warmluftgebläse die Wohlfühl-Qualität. Sanft und heimelig temperiert sie den Innenraum, lässt sich bei entsprechender Absicherung des Campingplatzanschlusses elektrisch zwischen einem und drei kW Heizleistung betreiben. Eingebaut ist die Heizung im etwa 18 Zentimeter hohen Doppelboden des Eura Mobil, dort ist auch der 100 Liter fassende Abwassertank untergebracht. Weitere Fächer für Ausrüstung sind zudem vorhanden. Diese kann ohne Einschränkungen mit auf die Reise gehen, denn eine Auflastung auf 4,5 Tonnen für 900 Euro macht Sorgen um das Überladen obsolet. Wer nach 1999 den Autoführerschein gemacht hat, benötigt dann aber die C1-Erlaubnis. die bis zu einem Gewicht von 7,5 Tonnen reicht. Rund 3200 Kilogramm bringt diese Profila-Version nicht zuletzt aufgrund der umfangreichen Mehrausstattung unbeladen auf die Waage.

Der Mercedes-Benz Sprinter zeigt sich von seiner besten Seite. Der 2,0-Vierzylinder-Diesel leistet 163 PS und schiebt mit seiner Drehmomentspitze von 400 Newtonmetern ordentlich an. Auch an kräftigen Steigungen macht er nicht schlapp, zumal die Automatik mit neun Stufen stets die beste Übersetzung findet. Der Verbrauch betrug je nach Fahrweise zwischen 9,8 und 11,9 Liter Diesel auf 100 Kilometer, am Ende wurden 10,9 Liter als Durchschnitt errechnet. Der Federungskomfort ist vorzüglich, auch wenn die „weiche“ Vorderachse kräftigen Wankbewegungen Vorschub leistet. Vor allem aber ist das Mobil sehr leise unterwegs. Ein Akustik-Paket für das Fahrerhaus, ein weiterer Bestandteil des Mondial-Pakets, bringt dem Sprinter das Flüstern bei.

Mit dem Profila T MB ist Eura Mobil ein äußerst harmonisches Cuvée gelungen. Der Premiumanspruch wird erfüllt, von der Dach-Klimaanlage über das elektrische Abwasserventil bis zur Außendusche gibt es kaum ein Ausstattungsdetail, das in den Paket-Angeboten fehlen würde. Die kosten allerdings auch ordentlich Geld. Rund 19.000 Euro werden für das komplette Mondial-Gebinde fällig, die Assistenzsysteme schlagen mit 4280 Euro zu Buche, dazu kommt unter anderem die 3290 Euro teure Standklimaanlage, sodass die Kaufsumme am Ende deutlich über 110.000 Euro schießt. (cen/mk)

Fotos: Autoren-Union Mobilität/Michael Kirchberger

 


Veröffentlicht am: 20.10.2023

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