Wer wie wir nahe der polnischen Grenze wohnt, nutzt günstige Angebote jenseits der Grenze der Tank- und Gaststätten, aber auch der Apotheken. Daran änderte sich auch nichts, seit dem dort Polizei Ausschau nach Flüchtlingen hält. Uns glaubt man, dass wir keinen im Kofferraum versteckt haben.
Nun fuhren wir dieser Tage wieder über die eigentlich offene Grenze. An einem am Grenzpfahl parkenden Auto las ich den Spruch „Einsteigen und weiterkommen“. Leider konnten wir nicht dort anhalten und so hoffte ich auf ein Foto auf der Rückfahrt. Doch da war das Auto schon weg.
Nein, da stand kein Bus und auch kein Schleuser bot seine Dienste an. Der Spruch prangte an einem Polizei-Kleinbus. Mein erster Gedanke war, ob sich da einige Polizisten etwas dazu verdienen wollen und nicht gerade legal einreisende Mitmenschen transportieren wollen. Nee, das geht nun wirklich zu weit, aber lustig ist der Spruch an einem Polizeiauto schon.
Wobei, die Damen und Herren in Uniform tun mir schon leid. Sie müssen da bei Wind und Wetter rumstehen und raten, wer da etwas böses im Schilde führt, sprich Flüchtlinge transportiert. Die haben so ihre Erfahrung, hört man. Doch das gilt sicherlich auch für die Schlepper. Und mal ehrlich, wen die Polizei da aufgreift, der ist dümmer als die Polizei erlaubt. Das wissen sicherlich auch die Uniformierten und das steigert deren Laune auch ganz sicher nicht.
Doch warum nicht mal den Aufkleber „Einsteigen und weiterkommen“ ernst nehmen, wenn wie heute die Bahn streikt oder der Bus gerade weg ist.
Die Beste Frau der Welt und ich wären allerdings eher daran interessiert, wenn die Polizei auch Frühstücksbrötchen bringen würde. Heißt doch immer „Die Polizei, dein Freund und Helfer“.
Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Edith
Foto: Pixabay
Morgengruß von Helmut Harff: Einsteigen und weiterkommen
… oder die Polizei, dein Freund und Helfer
Veröffentlicht am: 08.12.2023
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