In zehn Tagen feiern wir Weihnachten, wir feiern die Geburt des Knaben, der als Friedensfürst in die Geschichte eingegangen ist. Wir singen vom Frieden, wir entzünden Friedenslichter, wir beten für den Frieden und jeder wünscht sich eine friedliche Weihnacht – im privaten und auf der gesamten Erde.
Wir wollen in dieser Zeit vor allem eines – Frieden auf Erden. Doch wie wir alle wissen, ist das weit weniger als ein frommer Wunsch. Die Realität ist leider eine ganz andere. Weltweit gibt es zurzeit mehr als 100 bewaffnete Konflikte. Auf fünf Kontinenten schießen Menschen auf Menschen, morden, vergewaltigen, zerstören und plündern. Davon frei sind lediglich Australien und Antarktika. Interessant in diesen Zusammenhang ist, dass das einzige Land, in dem noch nie ein Krieg stattgefunden hat – so habe ich es gelesen - ist Island. Doch das ist angesichts von 238.000 Menschen, die 2022 weltweit durch Konflikte gestorben sind, nur eine Randnotiz. Das sind im Übrigen so viele wie seit 30 Jahren nicht mehr. Ich befürchte, dass die Zahl der Kriegs- und Konflikttoten angesichts des Mordens im Gazastreifen nochmals ansteigen wird.
Es scheint also so, dass wir auf alle Friedensgebete, auf alle Friedensbotschaften, auf all das Gesinge von Frieden auf Erden verzichten können. Die haben noch nie etwas gebracht, bringen nichts und ich wette, daran ändert sich auch in den nächsten 1.000 Jahren nichts.
Also machen wir weiter so und hoffen, dass es wenigstens bei uns keinen Krieg gibt, finanzieren die aber hübsch weiter, verdienen auch an dem Morden. Menschen sterben für unseren Wohlstand. NEIN!!! Wir können nicht so weiter machen. Wir können nicht E-Auto gegen den Klimawandel fahren und in anderen Teilen der Welt wird die Umwelt durch bewaffnete Auseinandersetzung mehr zerstört, als wir es je könnten.
Doch was tun? Feiern wir erst wieder Weihnachten, wenn es keine Kriege mehr gibt, bestreiken wir Weihnachten. Keine gute Idee? Gut, reduzieren wir unsere weihnachtlichen Aktivitäten auf das, was wir Pfingsten machen und hoffen, dass dann der Heilige Geist vor allem auf die niederkommt, die warum auch immer Spaß und Interesse an Kriegen, am Morden und Zerstören haben.
Ich weiß, dass ist ein mehr als frommer Wunsch, doch zu Weihnachten darf man sich ja bekanntlich auch ungewöhnliches wünschen.
Ich wünsche mir jetzt ein friedliches Frühstück mit der Besten Frau der Welt. Dieser Wunsch geht ganz sicher in Erfüllung.
Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Berthold, Johannes v.K.
Foto: Pixabay
Morgengruß von Helmut Harff: Und Friede auf Erden
Da bekomme ich nicht nur einen dicken Hals
Veröffentlicht am: 14.12.2023
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