Von 22 Grad plus, blauem Himmel und Sonne satt auf unter Null Grad und Schneetreiben in 3,5 Stunden – das ist hart. Ja, in der Lausitz ist es kalt, gefühlt richtig eisig. Na gut, eigentlich sind es ja „nur“ knapp unter null Grad.
Ja, eigentlich, denn wenn man wie wir aus dem sonnigsten Teil des Kontinents kommt, aus der portugiesischen Algarve, dann ist alles unter T-Shirt-Wetter kalt. Es ist also KALT!!!
Ja, es ist schon merkwürdig, wie sich der Körper innerhalb kurzer Zeit auf die herrschenden klimatischen Gegebenheiten einstellt. Schließlich war es vor unserem Urlaubsmonat auch hier nicht wärmer als jetzt. Ich habe allerdings den Eindruck, dass zumindest die Beste Frau der Welt und ich uns besser an Wärme als an Kälte gewöhnen können. Dazu kommt, dass es einfach bequemer ist, im T-Shirt rumzulaufen, als dick verpackt.
Was sagt das eigentlich zur Angst vor einer Klimaerwärmung? Ist das für zumindest einige gar kein so brisantes Thema, was ihr tägliches Tun maximal beeinflusst, weil Wärme keine Schrecken bei uns verbreitet? Wie würden wir reagieren, wenn unser Tun dazu führen würde, dass wir direkt vor einer Eiszeit stünden? Was würden wir tun, wenn die Durchschnittstemperatur um 2 oder 3 Grad sinken würde, wenn die Heizperiode von September bis Mai gehen würde, wenn es im Sommer hierzulande noch maximal 20 Grad warm würde, wenn wir die Winterreifen gar nicht mehr wechseln müssten?
Ich glaube, Kälte macht uns deutlich mehr Sorgen. „Es ist viel zu kalt“ ist ein deutlich unangenehmer Ruf als „Es ist viel zu heiß“.
Die Beste Frau der Welt und ich frühstückten jedenfalls lieber auf der sonnigen Terrasse, als mit einem Schneemann.
Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Marcel, Tilman, Dietwald, Uli
Foto: eigen
Morgengruß von Helmut Harff: KALT!!!
… vor allem, wenn man aus der Sonne kommt
Veröffentlicht am: 16.01.2024
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