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Dacia will ein Wörtchen in der Wüste mitreden

... und schickt den Sandrider an den Start



Dacia betritt Neuland und geht zum ersten Mal bei der World Rally-Raid Championship (W2RC) sowie der Rallye Dakar im Januar 2025 an den Start. Eine hochkarätige Mannschaft hat die rumänische Renault-Tochter verpflichtet, die ihren Prototyp des "Sandrider" jetzt erstmals der Öffentlichkeit präsentiert hat.

Neben dem neunfachen Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb und Nasser Al-Attiyah (fünffacher Rallye-Dakar-Sieger) kommt mit Cristina Guitérrez ein vielversprechendes Rallye-Talent hinzu. Die 32-jährige Spanierin gewann bei der letzten Dakar die Challenger-Klasse und ist nach Jutta Kleinschmidt erst die zweite Frau, die bei der gefährlichsten Rallye der Welt einen Klassensieg einfuhr.

Der Dacia Sandrider wird nach den Vorschriften der Ultimate T1+ Cars-Klasse gebaut und von einem 3,0-Liter-V6-Biturbomotor von Nissan angetrieben, der unter anderem im Seriensportwagen Nissan Z eingesetzt wurde. Dacia möchte den Motorsport nachhaltiger gestalten. Aus diesem Grund wird der 360 PS (265 kW) starke Benziner ausschließlich mit synthetischem Kraftstoff (e-Fuels) betrieben.

Für die Entstehung des Sandrider zeichnen die britischen Renn- und Sportwagenspezialisten von Prodrive verantwortlich, die das Auto zusammen mit der Motorsportabteilung von Renault entwickeln. Fahrer und Beifahrer des Sandrider sind von Beginn an in den Entstehungsprozess eingebunden und stehen den Ingenieuren mit ihrem hohen Erfahrungsschatz unterstützend zur Seite.

Maßgeschneidert auf die Piloten


Das Design des Rallye-Boliden stammt aus der Feder der hauseigenen Stylisten von Dacia, die mit dem Sandrider erstmals ein radikales Motorsport-Fahrzeug kreierten und ihm eine gute Aerodynamik mit auf den Weg gaben. Überhaupt haben sich die Designer einiges einfallen lassen und sind dabei auf die Bedürfnisse der Piloten und Copiloten eingegangen. So fällt die Windschutzscheibe recht groß aus und zieht sich weit bis in den unteren Bereich der Kohlefaser-Karosserie, während die Haube extrem kurz gestaltet wurde. „Diese Maßnahmen verbessern die Übersicht nach vorne“, sagt Dacia-Designchef David Durand.

Die Antireflexionsfarbe im oberen Bereich des Instrumententrägers kommt aus der Luftfahrt und optimiert zusätzlich die Sicht. Da jeder Fahrer und Beifahrer seine eigenen Vorlieben hat, ist das Cockpit modular aufgebaut und kann – bis hin zum letzten Knopf – auf die individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Außergewöhnlich sind außerdem die Schalensitze, die mit einem speziellen antibakteriellen Stoff gepolstert sind und Feuchtigkeit schnell nach außen abführen.

Die beiden Ersatzräder sind beim Sandrider offen im hinteren Bereich der Karosserie integriert und können im Falle einer Panne schnell herausgezogen werden. Damit bei einem Radwechsel die Muttern nicht im Wüstensand versickern, gibt es an der Außenseite der Karosserie haftende Magnetflächen.

Eine Outdoor-Marke

Warum hat sich aber ausgerechnet Dacia im Konzern für das Rallye-Engagement entschieden und nicht etwa Alpine mit entsprechend großer Historie. Dazu sagt Dacia-CEO Denis Le Vot: „Dacia ist eine coole Marke und baut mit Outdoor-Modellen wie dem Sandero Stepway und dem Duster robuste Autos. Dacia ist eine Outdoor-Marke, welchen Motorsport würden sie dann wohl wählen? Natürlich die Dakar. Die Rallye Dakar ist schließlich genau das, was wir sind.“ Bei der Frage, ob Dacia in Zukunft auch mit sportlichen Serien-Offroadern auf Kundenfang geht, hält sich der Dacia-Chef jedoch süffisant zurück und antwortet in James-Bond-Manier: „Sag niemals nie.“

Erster Einsatz bei der Rallye Marokko

Derzeit arbeitet das Team noch mit Hochdruck am Rallyeauto. Das Roll-out ist für März avisiert. Im Anschluss werden Loeb, Al-Attiyah und Gutierrez Testfahrten absolvieren, um das Auto dünen- und wüstentauglich zu machen. Der erste Renneinsatz ist im Oktober 2024 bei der Rallye Marokko geplant. Nach dem Dakar-Einsatz im nächsten Januar will Dacia den Sandrider während der gesamten Saison der Raid-Weltmeisterschaft einsetzen.

Die Rumänen haben sich zunächst zu einem zweijährigen Weltmeisterschaftsprogramm verpflichtet und wollen mindestens bis zur Dakar 2027 am Ball bleiben. (cen)

Foto: Autoren-Union Mobilität/Dacia

 


Veröffentlicht am: 05.02.2024

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