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Morgengruß von Helmut Harff: Zwei Jahre Mord und Totschlag

… zwei Jahre Krieg gegen die Ukraine



Vor zwei Jahren hofften Putin und seine Generale darauf, schnell die Ukraine militärisch in die Knie zu zwingen. Die wollten das bekanntermaßen nicht und schon seit dem ersten Kriegstag hieß es, dass Russland den Krieg  nicht gewinnen, die Ukraine den nicht verlieren darf.


Das war und ist nun bis heute so, wobei wohl nur, die die sich offiziell äußern müssen oder dürfen an einen ukrainischen Sieg und damit einen Sieg des Westens über Russland glauben. Doch selbst wenn das eintritt, was bedeutet das für die Ukraine, welchen Preis bezahlt das Land dafür, dass man dann Siegesdenkmale aufstellen kann?

Schon heute sind allein sechs Millionen Ukrainerinnen und Kinder, aber auch hunderttausende Männer allein in EU-Länder geflohen.  Wie viele insgesamt das Land verlassen haben, ist nur schwer zu sagen. Dazu kommen schon heute nach Angaben des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte mehr als 10.000 tote und fast 20.000 verletzte ukrainische Zivilisten. Zahlen über tote ukrainische Soldaten gibt es kaum. Im August 2023 zitierte die „New York Times“ US-Beamte, die die militärischen Verluste der Ukraine auf 70.000 Tote und zwischen 100.000 und 200.000 Verletzte bezifferten. Nimmt man nur eine recht geringe Dunkelziffer an, so dürften mehr als 200.000 Menschen im Krieg ihr Leben verloren haben. Von verschleppten Kindern, von Selbstmorden, von Toten, die wegen unzureichender medizinischer Versorgung starben, gar nicht zu reden. Und das Sterben für den Sieg geht weiter.

Dazu kommt ein Land, das Tag für Tag mehr zerstört wird, in dem Orte de facto nicht mehr existieren, eine zutiefst zerstörte Infrastruktur, hohe Kriminalität und Korruption, eine nur noch in Teilen funktionierende Wirtschaft, eine daniederliegende Kunst und Kultur.

Ja, selbst wenn man die Russen aus dem Land treibt, ist die Ukraine auf sehr lange Zeit ein zerstörtes Land, ein Land mit traumatisierten Menschen, von denen viele sicherlich nicht mehr in die Ruinenlandschaften zurückkehren.

Für mich bleibt die Frage, ob es das alles wert ist, eben nicht unter Putin leben zu müssen, wenn man den Krieg überhaupt überlebt hat. Macht so ein Krieg überhaupt Sinn? Wäre ich lieber tot, als dass meine Amtssprache russisch ist? Würde ich lieber in einer Erdhöhle leben, als mit einer russischen Fahne am Fenster? Würde ich die kommenden Jahre, wenn nicht Jahrzehnte von der Gnade und den Zuwendungen ausländerscher Staaten leben, als meine Rechnungen in Rubel zu bezahlen? Würde ich lieber genussmaenner.de in einem Land machen, wo die Pressefreiheit ein hohes Gut ist, als einen Grabstein als Stuhl zu benutzen und die russische Zensurschere gleich im Kopf zu haben?

Frühstück im Frieden, ohne Bombenalarm  mit der Besten Frau der Welt das ist es, was sicherlich nicht nur ich will, sondern auch Millionen Ukrainer.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Matthias

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 24.02.2024

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