Gerade machen Zahlen die Runde, wonach die Statistikbehörde der EU (Eurostat) ausgerechnet hat, dass sich 22,6 Prozent der Deutschen keinen einwöchigen Urlaub leisten können. Der bisherige Höchststand lag 2020 bei 22,4 Prozent.
Leider ist nirgendwo zu lesen, was laut Eurostat so ein Urlaub kosten soll und wie man überhaupt auf diese Zahlen kommt, die von der Bundestagsabgeordneten Sahra Wagenknecht beim Statistischen Bundesamt eingeholt wurden. Die haben auch gemeldet, dass Familien mit zwei Erwachsenen und drei oder mehr Kindern (31,3 Prozent) überdurchschnittlich oft nicht in der Lage sind, sich einen Urlaub von einer Woche zu leisten. Familien mit erwachsenen Kindern? Das verstehe ich nicht. Wenn die aus dem Haus sind, sollte doch mehr im Geldbeutel der Eltern verbleiben.
Doch egal, die FDP hat wieder einmal das Thema Reisen für sich entdeckt und einen Vorschlag ausgeheckt. Man will nun allen, die reisen wollen, aber es sich nicht leisten können, mit einem Gutschein helfen. Vielleicht will man aber auch schon mal so die Fühler in Richtung Wagenknecht-Partei ausstrecken, schließlich braucht man ja neue Koalitionspartner.
Doch was ist genau der Plan? Man will auf der Basis von Daten des Finanzamtes allen, die sich eben keinen Wochenurlaub leisten können, das per Gutschein ermöglichen. Jeder mit niedrigem Pro-Kopf-Einkommen, deren Höhe noch nicht festgelegt wurde, bekommt einen personalisierten und nicht übertragbaren Reisegutschein. Der soll nur in Verbindung mit dem 49-Euro-Ticket und nur in dessen Geltungsbereich einlösbar sein. Die FDP will so den heimischen Tourismus und den öffentlichen Verkehr fördern und einiges dafür tun, dass weniger mit dem Auto oder dem Flugzeug gereist wird.
Wie die FDP weiter mitteilte, soll es den Gutschein am 1. April 2025 im Briefkasten aller Beteiligten landen.
Die Beste Frau der Welt und ich werden beim Frühstück mal unsere nächsten Reisepläne besprechen.
Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Osterfrühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Irene, Irina, Hugo
Foto: Pixabay
Morgengruß von Helmut Harff: Luxusgut Reise
Die Politik will zum 1. April 2025 reagieren
Veröffentlicht am: 01.04.2024
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