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Der Renault Arkana E-Tech 145

... ein SUV-Coupé für die breite Masse



Als der Renault Arkana 2021 erschien, war das Angebot an SUV-Coupés noch recht überschaubar und meist nur bei den deutschen Premiumherstellern ein Thema. Dort gibt es zwar den Audi Q3 Sportback, einen BMW X4 oder etwa den Mercedes GLC Coupé, aber erst die Franzosen haben mit dem Arkana die Fahrzeuggattung der schicken Crossover-Modelle für die Masse erschwinglich gemacht. Inzwischen befindet sich der bei Samsung in Korea gebaute Arkana seit drei Jahren auf dem Markt, darum war es an der Zeit für ein Facelift.

Die optische Modellpflege fiel behutsam aus. Am auffälligsten tritt der neue Kühlergrill im markanten Rhombus-Look beim Arkana in Erscheinung. Bisherige Chromelemente wurden zudem durch edles schwarz ersetzt und die Heckleuchten ebenfalls etwas stärker abgedunkelt. Das wars auch schon.

Wesentlich preiswerter, neue Topversion Esprit Alpine

Dafür hat Renault die Ausstattungslinen umsortiert und drückt–  völlig gegen den Trend – die Preisschraube nach unten, während der Serienumfang gleich bleibt. So ist die neue Basisversion Evolution mit 28.900 Euro um rund 2100 Euro günstiger geworden, während die mittlere Variante Techno bei 30.500 Euro beginnt und damit gut 2600 Euro weniger als bisher kostet. Die neu ins Programm aufgenommene Topversion Esprit Alpine ersetzt zudem die bisherige Version R.S. Line. Sie startet bei 34.900 Euro, was einer Ersparnis von rund 2300 Euro entspricht. Verglichen mit der Premiumkonkurrenz sind das für ein 4,57 Meter langes SUV-Coupé schon besonders attraktive Angebote.

Unser Vollhybriden E-Tech Full Hybrid 145 tritt in der sportlich angehauchten Variante Esprit Alpine an, die sich von außen an den exklusiven Alpine-Logos auf den vorderen Kotflügeln zu erkennen gibt. Neben schwarz lackierten Außenspiegeln rollt der Arkana Esprit Alpine zudem serienmäßig auf 19 Zoll großen Alurädern im 225/45er-Format an.

Exklusive Details im Innern

Im Innenraum unterstreichen Sportsitze den dynamischen Charakter. Das bequeme Mobiliar trägt ebenfalls Alpine-Badges an den Rückenlehnen. Viel wichtiger jedoch: Bei der Polsterung achteten die Franzosen auf die Nachhaltigkeit. Die Materialien bestehen zu zehn Prozent aus biobasierten Fasern, während die Sitzflächen in einem Wildlederimitat ausgeführt sind. Und statt mit einem herkömmlichen Wählhebel die Fahrstufen zu wechseln gibt es einen matt verchromten Shifter, der sich flach an die Mittelkonsole anschmiegt.

Ohne Frage, das Ambiente wirkt gediegen. Auch an der Verarbeitung des Franzosen gibt es nichts zu meckern. Der Fahrer blickt auf ein digitales Instrumentendisplay, welches je nach Fahrmodus das Layout verändert. Der hochkant stehende Touchscreen für das Multimedia misst nach wie vor 9,3 Zoll und lässt sich nach einer kurzen Eingewöhnung einfach bedienen. Smartphones sind flott mit dem Easy-Link-System verbunden und das Navi glänzt mit schnellen Rechenzeiten und einer präzisen Routenführung.

Bis zu 20 Fahrerassistenten bringt der Renault mit. Dazu zählt für ein teilautonomes Fahren unter anderem auch ein adaptiver Tempomat mit Stauassistenten. Die elektronischen Helfer reagieren weitgehend zuverlässig. Lediglich die Einpark-Piepser reagieren oftmals übersensibel und schlagen bereits Alarm, sobald sich ein Hindernis auch nur im Ansatz ankündigt. Daran muss man sich erst einmal gewöhnen.

Trotz Coupéform: ordentliches Platzangebot


Dagegen kann sich das Platzangebot des Franzosen sehen lassen. Zwar sitzt man vorne ungewohnt hoch, doch herrscht in allen Richtungen gute Bewegungsfreiheit. Selbst die nach hinten flach verlaufende Dachlinie stellt das SUV-Coupé vor kein großes Problem. Für Großgewachsene bleibt im Fond noch genügend Luft über dem Scheitel. Der Knieraum ist in Ordnung, einzig langbeinige Mitreisende kommen mit den Vordersitzlehnen in Kontakt. Jedoch fällt das Raumangebot bei den anderen deutschen Herstellern auch nicht besser aus. Ebenfalls akzeptabel ist das Kofferraumvolumen von 480 bis 1263 Litern beim E-Tech.

Unter der Haube des Vollhybriden teilen sich gleich drei Motoren die Arbeit. Der 1,6-Liter-Benziner von zwei weiteren Elektromotoren unterstützt, deren Gesamtsystemleistung von 143 PS über ein Automatikgetriebe an die Vorderräder weitergeleitet wird. Das CVT-ähnliche Getriebe verfügt über sechs Gänge, wovon zwei für den reinen E-Antrieb dienen.

Grundsätzlich startet der Arkana im Elektro-Modus und fährt bei sanftem Gasfuß auch lange so weiter. Währenddessen produziert der Verbrenner Strom, den er an den antreibenden Elektromotor mit 36 kW (49 PS) weitergibt. Die zweite E-Maschine arbeitet mit 15 kW (20 PS) als Startergenerator. Erst beim stärkeren Beschleunigen wechselt der Antrieb vom seriellen in den parallelen Hybridmodus. Dann treiben den Arkana der Benziner und der E-Motor zusammen an. In der Praxis funktioniert das sehr harmonisch. Vor allem in der Stadt stromert der Franzose meist elektrisch, nimmt zügig Tempo auf und lädt dabei seine kleine 1,3 kWh-Batterie im Heck.

Der Hybrid erweist sich als sparsam


Auf der Landstraße meldet sich dann der Verbrenner tatkräftig zu Wort und es geht im Mischbetrieb weiter. Wenig Sparpotential haben dagegen lange Autobahnetappen, bei denen der Benziner auch angestrengt dröhnt und sich das Speicherdepot schnell leert. Unterm Strich erwies sich der Franzose dennoch als genügsam, auch wenn er mit einem Testverbrauch von nur 5,5 Litern, die Werksangabe um 0,8 Liter verfehlte.Auf kurvenreichen Strecken bereitet der Arkana richtig Spaß. Die Lenkung spricht präzise an, könnte aber im Sport-Modus mehr Fahrbahnkontakt vermitteln. Ein ähnlicher Eindruck trifft auf das straff abgestimmte Fahrwerk zu, welches die Agilität des Franzosen maßgeblich unterstützt. Einzig auf schlechten Straßen könnte der Abrollkomfort besser sein. In Verbindung mit den großen 19 Zöllern, mit denen der Arkana in der Ausstattungsaversion Esprit Alpine serienmäßig vorfährt, rollt er über derbe Unebenheiten recht steifbeinig ab. Wer das nicht mag, sollte daher lieber zu den kleineren Ausstattungslinien mit den serienmäßigen 17- beziehungsweise 18-Zöllern greifen. (cen/Guido Borck)

Foto: Autoren-Union Mobilität/Renault

 


Veröffentlicht am: 09.06.2024

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