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Rebecca Horn

... die große Retrospektive im Haus der Kunst



Die große Retrospektive „Rebecca Horn“ zeigt eine Übersicht des Lebenswerks der international renommierten Künstlerin aus sechs Jahrzehnten.

Im Zentrum der umfassenden Ausstellung steht die Performativität, die sich durch Rebecca Horns (geb. 1944, Deutschland) gesamtes Schaffen erstreckt, von den ersten Papierarbeiten in den 1960er Jahren über die frühen Performances und Filme der 1970er Jahre, die mechanischen Skulpturen der 1980er Jahre und die raumgreifenden Installationen der 1990er Jahre bis heute. Horn beschreibt ihre Praxis als präzise kalkulierte Beziehungen von Raum, Licht, Körperlichkeit, Ton und Rhythmus, die sich zu einer Orchestrierung verbinden.

„Zuerst mit deinen Zehenspitzen, dann mit deinen Hüften, deinen Schultern und schließlich mit jedem Detail deines Körpers, bis hin zu den Haarspitzen, die sich in den Spiegeln bis ins Unendliche vervielfältigen.“ – Rebecca Horn

Ausgangspunkt der Ausstellung bildet das neu digitalisierte Filmmaterial Horns performativen Frühwerks. Die Künstlerin versteht sich allem voran als Choreografin – und ist zudem Erfinderin, Regisseurin, Autorin, Komponistin und Poetin. Im Mittelpunkt ihres Werks steht der Mensch und sein Verhältnis zu Natur, Kultur, Technologie sowie dem Menschlichen und Nichtmenschlichen. Anfang der 1970er Jahre widmete sie sich der Beherrschbarkeit und Erweiterung des Körpers und nutzte die Symbolfähigkeit der Bewegungen aus der Tanzsprache als Medium und Katalysator ihrer choreografischen Fiktionen. Durch die Idee der Inkorporierung schaffte sie mit ihren mechanischen Skulpturen der 1980er Jahre Sinnbilder technisch körperlicher Vernetzung. In den 1990er Jahre entwickelte sie ihre typisch immersiven Rauminstallationen, bei denen sie sich der Tanzchoreografie bedient sowie Musik zerlegt und neu inszeniert. Den Abschluss der Ausstellung bildet Horns Spätwerk, in dem sie ihre künstlerische Grammatik in eine abstrahierte Choreografie voller Poesie und Anmut überführt.

Virtuos verwebte Referenzen aus Literatur, Kunst- und Filmgeschichte ziehen sich durch Horns gesamtes Werk. Sie zelebriert den Horror der Maschinen als Weiterführung des Körpers, schafft Existenzen des nicht Darstellbaren und verleiht so der Abgründigkeit ein Gesicht. Ihr Œuvre ist ein lebenslanges und gegenwärtig brisantes Echo auf die voranschreitende Dezentrierung des Menschen. Mittels Performativität stellt sie den zur Umwelt situierten Körper ins Zentrum ihres Lebenswerks.

Haus der Kunst | Ostgalerie
Prinzregentenstr. 1
80538 München
Hausderkunst.de

Bild: Rebecca Horn; Kiss of the Rhinoceros, 1989 @ Gunter Lepkowski

 


Veröffentlicht am: 18.07.2024

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