Hyundai hat gerade die fünfte Generation der 2001 eingeführten SUV-Baureihe Santa Fe eingeführt. Ihre kantige Form ist ebenso markant wie schnörkellos, noch gravierender ist jedoch der Einschnitt beim Antrieb.
Einen Dieselmotor gibt es nicht mehr, immer ist ein Vierzylinder-Benziner mit 1,6 Liter Hubraum an Bord, der in Kooperation mit einem Elektromotor an der Vorderachse eine Systemleistung von 158 kW (215 PS) generiert. Zur Wahl stehen zwei Versionen mit Front- oder Allradantrieb sowie eine Plug-in-Variante mit Fahrbatterie für etwa 40 Kilometer elektrische Reichweite. Rund 57.000 Euro kostet das Basismodell, Allradantrieb und sieben Sitzen steigern den Preis auf 62.350 Euro.
Mit 4,83 Meter Länge ist der neue Santa Fe der längste Vertreter der Baureihe geworden. Die kantige Form schafft Platz im fein möblierten Innenraum. Die Beinfreiheit ist auch in der zweiten Sitzreihe großzügig bemessen, sogar die beiden klappbaren Sitze im Kofferraum bieten angemessenen Komfort. Sie senken das Ladevolumen um rund 80 Liter, trotzdem passen 628 bis 1949 Liter Gepäck in den Santa Fe. Nur die niedrige Anhängelast von 1110 Kilogramm schlägt aus der Art und macht das SUV für Caravaner oder Wassersportler uninteressant.
9,8 Sekunden braucht der fast zwei Tonnen schwere Santa Fe für den Sprint von 0 auf 100 km/h, 180 km/h Spitze sind möglich. Die sechsstufige Automatik schaltet weich und feinfühlig, der Federungskomfort ist gut, das Geräuschniveau niedrig. Nur die Lenkung arbeitet gefühllos, dafür liegt der Durchschnittsverbrauch bei gemäßigter Fahrweise nur knapp über sieben Liter und absolut im Normbereich. (aum)
Fotos: Autoren-Union Mobilität/Michael Kirchberger
Der Hyundai Santa Fe
... die Neuinterpretation des Kastenwagens
Veröffentlicht am: 14.01.2025
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