Ich habe ja heute die Meldung „Die Sommer-Strick- und Häkelsaison ist eröffnet“ veröffentlicht. Die Initiative Handarbeit wirbt damit, selber wieder die Nadeln klappern zu lassen. Das war mal so alltäglich wie Kartoffeln schälen.
Bei mir löste das einen Blick zurück so in die 1970er und 80er Jahre aus. Damals wurde von gefühlt allen Frauen und vor allem jungen Männern gestrickt. Wer hipp (gab es damals diesen Begriff schon?) sein wollte, strickte. Das tat man sehr gern in aller Öffentlichkeit. Die Grünen schockten die Männerwelt und auch zahlreiche Damen damit, während Bundestagssitzungen zu stricken. Kann ich mir das bei den heutigen Grünen vorstellen?
Ja, ich war nie einer derjenigen, der strickte. Mich hat das einfach nicht interessiert. Ich habe mich lieber bestricken lassen. Ich hatte Kolleginnen und Kollegen, die haben für mich für kleines Geld Pullover, auch mal eine Strickjacke in orange gestrickt. Ja, damals trug Mann Farbe und auch Strickjacke. Was es alles so gab.
Und heute? Stricken ist nach wie vor nicht ganz aus der Mode gekommen. Ich bezweifel allerdings, dass Mann damit Eindruck schinden kann.
Sicherlich genossen damals Männer ihr Frühstück genau so wie ich heute mit der Besten Frau der Welt.
Ich wünsche Ihnen dennoch ein genussvolles Frühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Gerlinde, Ottokar, Edigna, Denis, Mechthild
Bild: Pixabay
Morgengruß von Helmut Harff: Ein Blick zurück
… als stricken (auch) Männersache war
Veröffentlicht am: 26.02.2025
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