Ensign Broderick kehrt mit der Ankündigung von gleich zwei neuen Alben zurück: “Come Down” und “Mirror Ring” werden beide am 16. Mai 2025 erscheinen und präsentieren den kanadischen Künstler in seiner puristischsten Form – reduziert auf Stimme und Klavier.
Die beiden Alben sind musikalische Zwillinge, die Brodericks unverkennbare Handschrift tragen und tief in seine musikalische Vergangenheit eintauchen. Als erste Vorboten sind ab sofort die Singles “Inviolette“ (aus Come Down) und “Cathedral Cities“ (aus Mirror Ring) verfügbar.
Vor sechs Jahren trat Ensign Broderick, das lange verborgene Glam-Rock-Alter-Ego von Jason Sniderman, endlich ins Rampenlicht und veröffentlichte auf einen Schlag fünf Alben – ein spektakuläres Comeback, das von Billboard Canada als “eine der faszinierendsten musikalischen Geschichten des Jahres 2018“ bezeichnet wurde und Lob von Magazinen wie UNCUT, Exclaim und The Globe & Mail erhielt.
Doch Ensign Broderick war schon immer ein fester Bestandteil von Sniderman – seit seiner Teenagerzeit, noch bevor er seine vielschichtige Karriere im Studio und auf der Bühne begann. Damals schrieb und nahm er unter dem Namen Ensign Broderick eigene Songs auf einer Tonbandmaschine auf – doch niemand bekam sie vorerst zu hören, bis vor sechs Jahren.
Mit seinen kommenden LP-Veröffentlichungen, “Come Down” und “Mirror Ring”, reduziert Ensign Broderick alles auf das Wesentliche und beginnt von vorn. Beide Alben bestehen ausschließlich aus Klavier und Gesang – eine bewusste Beschränkung, denn in Brodericks frühen Jahren durften Alben ohnehin nie länger als 40 Minuten sein.
Die erste Single “Inviolette” aus “Come Down” ist ein schwebender, fast ätherischer Song, der von Brodericks eindringlicher Stimme getragen wird. Mit melancholischen Akkorden zeichnet er ein Bild von Nostalgie und verlorener Schönheit. “Cathedral Cities” aus “Mirror Ring” hingegen entfaltet sich wie eine Erzählung aus längst vergangenen Zeiten – eine musikalische Meditation über Orte, Erinnerungen und die Vergänglichkeit der Zeit.
“Come Down” und “Mirror Ring” enthalten Songs, wie sie heute kaum noch jemand schreibt: ambitioniert, mit einer fast majestätischen Aura und emotionalen, bildhaften Texten über Gesichter hinter Tränenvorhängen. Zudem gibt es drei unerwartete Coverversionen: “Bravado”, ein verborgenes Juwel von Rush, “I Keep a Close Watch” aus einem John Cale-Album der 70er und “A Face in the Crowd” von The Kinks.
Ensign Broderick bleibt eine rätselhafte Figur, als wäre er aus einer anderen Zeit, einem anderen Raum entsprungen. Seine Musik ist zeitlos – nicht nur, weil sie zugleich vertraut und zukunftsweisend klingt, sondern weil sie aus einer Welt zu stammen scheint, in der es keine Uhren gibt. Wer Ensign Broderick ist, spielt also keine Rolle. Viel wichtiger ist es, sich dem Geheimnis hinzugeben und in seine Lieder einzutauchen.
“Come Down“ und “Mirror Ring“
ENSIGN BRODERICK kündigt zwei neue Alben an
Veröffentlicht am: 09.03.2025
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