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EN VOITURE AVEC TINTIN

Tim und Struppi im Musée National de l’Automobile



Vom 5. April bis zum 11. November 2025 bietet das Musée National de l'Automobile – Collection Schlumpf in Mülhausen (Frankreich) eine einzigartige Reise in die Automobilwelt von „Tim und Struppi“ (französisch Tintin) mit einer exklusiven Ausstellung, die den ikonischen Fahrzeugen aus den Abenteuern des berühmten Reporters, erschaffen von Hergé, gewidmet ist.

Es ist die Geschichte einer Leidenschaft für Autos, die einen Spiegel der jeweiligen Epoche und Kultur darstellt, und die sich durch die Abenteuer von Tim und Struppi zieht. Hergé, selbst ein großer Autoliebhaber, machte die Fahrzeuge zu eigenständigen Figuren, die Zeugnis ablegen von der stilistischen und technologischen Entwicklung ihrer Zeit. Zum ersten Mal bietet diese Ausstellung die Gelegenheit, die mythischen Fahrzeuge von Tim und Struppi  (wieder) zu entdecken – präsentiert durch Zeichnungen, Modelle und zeitgenössische Dokumente. Ein immersiver Rundgang, der Klein und Groß zu einer Reise durch die Automobilgeschichte einlädt, begleitet vom berühmten Reporter und seinen abenteuerlichen Gefährten.

Hergé und die Autos – eine große Liebesgeschichte

Von Tim im Lande der Sowjets (1929) bis Tim und die Picaros (1976) bevölkern motorisierte Fahrzeuge die Seiten jedes Abenteuers. Jedes Modell, das Hergé zeichnete, lehrt uns mehr über seine Arbeit und die faszinierende Geschichte des Automobils. Die von der Hergé-Stiftung sorgfältig archivierten und bewahrten Dokumente belegen sein Interesse an schönen Fahrzeugen. Sie stammen aus Frankreich, Italien, Großbritannien, Deutschland und den USA – von Limousinen, Cabriolets und Coupés bis hin zu Limousinen mit Innensteuerung, deren Linien eine Epoche, einen Geist und eine Lebensart erzählen. In den Abenteuern von Tim und Struppi sind die Autos untrennbar mit der Handlung verbunden und tragen entscheidend zum komischen und dramatischen Spannungsbogen der Geschichten bei. Hergé zeigte anfangs wenig Interesse an Realismus, doch im Laufe der Zeit strebte er eine immer höhere Authentizität an, was dazu führte, dass er besonderen Wert auf die geschwungenen Linien und die technischen Details der ausgeklügeltesten Modelle legte. Hergé selbst liebte schöne Autos, mit einer Vorliebe für italienische Karosserien und Marken.

Ein außergewöhnlicher Rahmen

Um dieses Werk zu würdigen, das die legendären Fahrzeuge und das 20. Jahrhundert so eindrucksvoll feiert, bot sich ein Ausstellungsort förmlich an: Das Musée National de l'Automobile, Collection Schlumpf in Mülhausen. Das Gebäude beherbergt die größte Sammlung von Automobilen der Welt, mit mehr als 600 außergewöhnlichen Fahrzeugen, darunter ikonische Modelle großer Hersteller, die die Geschichte sowohl in Bezug auf Leistung als auch auf mechanischen Fortschritt geprägt haben.

Von der Zeichnung zur 3D-Welt und zurück

Das Musée National de l'Automobile präsentiert diese noch nie gezeigte Ausstellung, die geschickt Fiktion und Realität miteinander verbindet – Modelle der legendären Fahrzeuge, die die Seiten der Tim-und-Struppi-Alben bevölkern, stehen dabei neben ihren realen Pendants aus der Sammlung des Museums. So wird man zum Beispiel den 2CV der Dupondts aus Der Fall Bienlein, den Ford T aus Tim im Kongo, der Bugatti Type 35 von Bobby Smiles aus Tim in Amerika oder den 5CV Trèfle der Schultzes Im Reiche des  schwarzen Goldes sehen.

Ein Rundgang voller Farben und Formen

Schon beim Eintritt in die Ausstellung taucht der Besucher in eine faszinierende Welt aus Szenen und Autos ein, die ikonisch für die berühmte Serie sind. Man fühlt sich wie in den Comics selbst. Vom Ruf der großen Ferne bis hin zu den Landschaften rund um das Schloss Moulinsart wird der Besucher eingeladen, die grafischen Schätze von Hergé anhand der Geschichten zu erleben, die das Automobil von den 1930er bis zu den 1970er Jahren feierten. An jeder Station werden die Autos von Tim und Struppi im Kontext der Erzählung präsentiert, ergänzt durch seltene Dokumente aus den Archiven der Hergé-Stiftung: Dokumentationsskizzen, Farbvorlagen, Tuschezeichnungen, Entwürfe, Magazine, Kataloge, Werbeprospekte, Fotografien, Modelle und Prototypen von Fahrzeugen. Abgerundet wird dies durch Ausgaben der beiden Zeitungen, die die Abenteuer des berühmten Reporters veröffentlichten: Le Petit Vingtième und die Zeitung Tintin. Ein Abschnitt zu den Hergé-Studios (ab 1950) ist ebenfalls zu finden: Die Zeichner, die Hergé unterstützten und Spezialisten für die Welt der Automobile waren, spielten eine wichtige Rolle bei der Darstellung sämtlicher Fahrzeuge in Reiseziel Mond und Schritte auf dem Mond, Der Fall Bienlein, Kohle an Bord, Tim in Tibet, Die Juwelen der Sängerin, Flug 714 nach Sydney und schließlich Tim und die Picaros.

Léonard Gianadda auf den Spuren von Tim und Struppi

Als Bonus zur Ausstellung „Im Auto mit Tim und Struppi“ werden Fotografien präsentiert, die die Reise des schweizerischen Journalisten Léonard Gianadda nachzeichnen, der von 1953 bis 1961 die Welt bereiste. Ähnlich wie Tim besuchte er die USA, Europa, den Nahen Osten, Südamerika, das Russland der Sowjets, Afrika und die Mittelmeerländer. Dies bietet einen reichen Fundus an Charakteren, Szenen und Landschaften, die direkt aus den Alben von Hergé zu stammen scheinen. Ein faszinierendes Zusammentreffen von zwei Weltreisenden, die die reale und die fiktionale Abenteuerwelt miteinander verbinden.

Hergé

Tim und Struppi wurde in einer Zeit der Geschwindigkeit geboren, als Belgien noch zu den führenden industrialisierten Nationen gehörte. Der junge Hergé erlebte, wie sich die städtische Landschaft zu Beginn des 20. Jahrhunderts rasch veränderte. Schon früh zeichnete er allerlei Fortbewegungsmittel, darunter Züge, Flugzeuge, Schiffe und Autos. Als Autodidakt liebte er es, Karosserien von Autos zu skizzieren, 1928, als Zeichner und Illustrator, übernahm er die Leitung eines Jugendmagazins Le Petit Vingtième, in dem die Abenteuer von Tim und Struppi vorab veröffentlicht wurden. Seine Begeisterung für schöne Fahrzeuge war bereits 1929 zu spüren. Im ersten Band der Reihe, Tim im Lande der Sowjets, rast Tim auf Seite 8 in einem offenen Auto los, einem Mercedes-Benz Typ 400. Seine Haarsträhne, die sich im Wind aufrichtet, wird nie wieder zurückfallen! Auf seinen Reisen rund um die Welt spielten Autos eine entscheidende Rolle. Sie waren Zeugen, Mitstreiter, Freunde oder Feinde und begleiteten ihn auf einer Reise, die mehr als fünf Jahrzehnten umfasste.

„En voiture avec Tintin"

vom 5. April bis 11. November 2025
Automobilmuseum MNA Mülhausen – Sammlung Schlumpf 
www.musee-automobile.fr

 


Veröffentlicht am: 31.01.2025

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