Seit dem frühen 20. Jahrhundert eroberten Fotografinnen allein und unter oftmals strapaziösen Bedingungen ferne Ziele mit ihrer Kamera und hinterließen von diesen Reisen beeindruckende Aufnahmen. Ihre Beweggründe waren, wenig erkundete Länder zu bereisen und eigene Grenzen zu überschreiten.
Vom 4. Mai bis 13. Juli 2025 werden in drei Themenbereichen Fotografinnen auf ihren Reisen in den Fokus gerückt. So konnte ein journalistischer Auftrag der Anlass gewesen sein, in fremde Städte und Länder aufzubrechen; diese Fotografien wurden anschließend in Zeitungen und Magazinen veröffentlicht und gingen so um die Welt. Andere Fotografinnen begleiteten archäologische Grabungen oder dokumentierten historische, teils dem Untergang geweihte Stätten im Ausland. Die dritte Gruppe reiste wiederum in ferne Länder, um eigene, freie künstlerische Projekte zu realisieren.
Ganz gleich, welche Motivation der Grund war: Alle Reisen forderten diesen Frauen Neugier, Mut und Abenteuerlust ab, vor allem aber das Können, den einzigen unwiederbringlichen Moment mit der Kamera festzuhalten.
Die in Ingelheim gezeigten Fotoarbeiten von den späten 1920er Jahren bis heute erlauben einen Einblick in verschiedene Länder, vermitteln einen Eindruck vom Lebensalltag der einheimischen Stadt- und Landbevölkerung und offenbaren die Vielfalt und Schönheit von Landschaften. Darüber hinaus offenbart die Schau aber vor allem, wie fließend die Grenze zwischen journalistischer Auftragsfotografie und freien künstlerischen Aufnahmen sein kann.
Neugier, Mut und Abenteuer: Fotografinnen auf Reisen
04. Mai – 13. Juli 2025
Kunstforum Ingelheim – Altes Rathaus
François-Lachenal-Platz 1
55218 Ingelheim am Rhein
Bild: Jordis Antonia Schlösser
Blaubeer Verkauf, Czestochowa, Polen, Sommer/August 2001
40 x 60 cm
© Jordis-Antonia Schlösser
Fotografinnen auf Reisen
... zu begleiten im Kunstforum Ingelheim – Altes Rathaus
Veröffentlicht am: 06.02.2025
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