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Wenn das Hörgerät intelligent wird

Künstliche Intelligenz eröffnet neue Möglichkeiten in der Hörakustik



(djd). Hochgerechnet 11,6 Millionen Menschen in Deutschland haben nach eigenen Angaben Schwierigkeiten beim Hören. Das ergab eine von Geers beauftragte Umfrage, bei der im Mai 2024 mehr als 1.000 Personen ab 25 Jahren befragt wurden.

Zwar leidet nicht jeder, der subjektive Angaben zu Hörschwierigkeiten macht, auch wirklich an Schwerhörigkeit. Allerdings untermauern Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Umfrageergebnisse: Danach wird bis 2050 jeder Vierte von Hörverlust betroffen sein – in Deutschland wären das etwa 16 Millionen Menschen.

Sprachverstehen steht im Vordergrund

Gute Hörlösungen werden deshalb immer gefragter, denn sie ermöglichen es, trotz einer Schwerhörigkeit zu hören und zu verstehen. Eine Hörversorgung ermöglicht somit die soziale Teilhabe und kann auch dazu beitragen, die Lebensqualität und geistige Fitness im Alter zu erhalten. „Am wichtigsten ist dabei das Sprachverständnis“, erklärt die Neurowissenschaftlerin Dr. Maren Stropahl, Leiterin der Audiologie bei Geers. „Die Verbesserung des Sprachverstehens in anspruchsvollen Hörsituationen ist seit langem im Fokus der Weiterentwicklung der Hörgeräte-Technologie. In lauten Umgebungen ist es häufig noch anstrengender und schwieriger für Menschen mit Schwerhörigkeit aktiv an Gesprächen teilzuhaben.“

Für eine echte Revolution im Bereich des Sprachverstehens sorgt zurzeit künstliche Intelligenz (KI). Denn intelligente Hörsysteme wie beispielsweise das Phonak Audéo SphereTM Infinio können die Hörsituation in Echtzeit analysieren und Sprache effizient von störenden Hintergrundgeräuschen trennen. So wird das Sprachverstehen verbessert und die Höranstrengung deutlich reduziert. „Dazu sind moderne Hörgeräte zuverlässige Begleiter im Alltag, trotzen Regen und Schweiß und lassen sich natürlich problemlos mit anderen Geräten verbinden, etwa für Freisprechanrufe oder Streaming“, ergänzt Stropahl.

Thomas Gottschalk hört schon mit KI

Auch Entertainer Thomas Gottschalk setzt bei seinen Hörgeräten auf Geers und künstliche Intelligenz aus der Sonova-Gruppe. „Gerade in meinem Beruf weiß ich, wie wichtig gutes Hören und Zuhören für gelungene Gespräche und die Teilhabe am sozialen Leben sind“, sagt er und will in puncto Hörgeräte auch mit veralteten Sichtweisen aufräumen: „Hörgeräte haben über die letzten Jahre einen völligen Imagewandel hingelegt, das merke ich auch in meinem Umfeld. Mittlerweile ist es cool und stylish, ein High-Tech-Gerät am Ohr zu tragen, die Jugend lebt das eindrucksvoll vor. Technische Innovation ist eine Chance, die man sich nicht durch Vorurteile oder verstaubte Meinungen anderer wegnehmen lassen darf - schon gar nicht, wenn es um die eigene Gesundheit geht.“

Foto:
djd/Geers/Zum goldenen Hirschen

 


Veröffentlicht am: 20.11.2024

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