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Zeit für Zukunft: „FUTURE NOW – Tomorrow’s Traditions Today“

Das Festival im Festival im Rahmen von Young Euro Classic



Zum dritten Mal präsentiert Young Euro Classic ein Festival im Festival: Unter dem diesjährigen Titel „FUTURE NOW – Tomorrow’s Traditions Today“ lassen sechs außergewöhnliche Ensembles aus Bolivien, Indonesien, Afghanistan (im Exil), Indien, Gambia und der sámischen Region die traditionellen Klänge ihrer Heimaten ertönen. 

An den Festivalwochenenden – jeweils um 17:00 – wird musikalische Innovationskraft aus verschiedenen kulturellen Perspektiven erlebbar. Mit Ausnahme des Azada Ensembles (Exil) aus Afghanistan, das in der Französischen Friedrichstadtkirche auftritt, finden alle Konzerte im Werner-Otto-Saal des Konzerthaus Berlin statt. Neu sind in diesem Jahr Begegnungen – Dialoge ohne Worte – zwischen den FUTURE NOW-Ensembles und Musiker:innen der Young Euro Classic-Orchester. Sie erschaffen einen improvisierten musikalischen Dialog zwischen Kulturkreisen und Musiktraditionen – ganz ohne vorgegebene Noten und mit großer musikalischer Offenheit.

Den Auftakt von „FUTURE NOW“ macht das bolivianische Ensemble Dos Pares de la OEIN (02.08.). Vier junge Musiker:innen des Orquesta Experimental de Instrumentos Nativos verbinden traditionelle indigene Instrumente mit modernen Ausdrucksformen. Zum Einsatz kommen Instrumente wie Sikus, Tarkas und Pinkillus. Neue Werke sind zu hören, die speziell für dieses Ensemble komponiert wurden.   Es erklingen auch überlieferte Melodien, die Einblicke in die lebendige Musikpraxis der indigenen Bevölkerung Boliviens geben.
Spontanbegegnung: Das Ensemble Dos Pares de la OEIN ist am Vorabend seines Konzerts bereits am 01.08. beim Eröffnungsfest mit dem Nationalen Jugendorchester Rumäniens zu hören. Mit einigen Orchestermusiker:innern treten sie in einen gemeinsam kreierten musikalischen Dialog.

Ebenfalls am ersten Festivalwochenende ist das Duo Ale, Ale! aus der Region Sápmi in Fennoskandinavien zu erleben (03.08.). In ihrem Programm verweben die beiden Musiker:innen Elina Waage Mikalsen und Viktor Bomstad die jahrhundertelang verbotenen Gesangstraditionen des sámischen Joik mit Elementen christlicher Kirchenlieder, eine der wenigen vokalen Musikformen, die den Sámen erlaubt war, sowie den Klangwelten von E-Gitarre und Synthesizer. Es entsteht ein intensives, atmosphärisch dichtes Konzert, das die Geschichte und Identität der Sámen im Hier und Jetzt reflektiert.
Spontanbegegnung: Das Ensemble Ale, Ale! ist am Vorabend seines Konzerts bereits am 02.08. während des Konzerts des Yerevan Youth Symphony Orchestra zu hören. Mit einigen Orchestermusiker:innen treten sie in einen gemeinsam kreierten musikalischen Dialog.

Das indonesische Ensemble Simpay Panaratas nimmt das Publikum mit auf eine Reise in die musikalische Welt Westjavas (10.08.). Als kleinste Besetzung eines Gamelan-Orchesters, dem „Gamelan Degung“, beleben die Musiker:innen die Bühne mit zeitgenössischen und traditionellen Kompositionen. Anknüpfend an jahrhundertealte Bräuche religiöser Zeremonien und höfischer Rituale ertönen meditative Klänge traditioneller Instrumente, wie z.B. der Tarawangsa – eine zweisaitige Stachelgeige, deren eine Saite von einem Rundbogen gestrichen, die andere nur gezupft wird, des Gong, oder auch der Kacapi, einem Zither-ähnlichen Instrument des Gamelan-Orchesters
Spontanbegegnung: Das Ensemble Simpay Panaratas ist am Vorabend seines Konzerts bereits am 09.08. beim Konzert des Tbilisi Youth Orchestra zu hören. Mit einigen Orchestermusiker:innen treten sie in einen gemeinsam kreierten musikalischen Dialog.

Ganz im Zeichen des Widerstands, von Hoffnung und Freiheit steht das Konzert des Azada Ensembles im Exil (15.08) in der Französischen Friedrichstadtkirche. Die Musiker:innen mussten 2021 vor den Taliban nach Europa flüchten. Von traditionellem Ragas über Folk-Tänze bis hin zu Instrumentalversionen populärer Lieder präsentiert das Ensemble eine eindrucksvolle Bandbreite der Musikkultur seines Heimatlandes. Dabei interpretiert es zeitlose Melodien seiner Heimat neu und kombiniert mühelos die Klangfarben afghanischer Instrumente wie der Rubab oder der Santur mit denen von Cello, Flöte oder Klarinette. Ein Gespräch zwischen dem Gründer des Afghanistan National Institute of Music, Dr. Ahmad Sarmast, und dem Ethnologen Dr. Willi Steul über die bewegende Geschichte der Ensemblemusiker:innen ergänzt die musikalische Performance.

The Karthik Mani India Ensemble (16.08.) nimmt das Publikum mit auf eine Reise in die Welt der karnatischen Musik Südindiens. Unter der Leitung des international gefeierten Schlagzeugers Karthik Mani geben junge Musiker:innen des Karnataka College of Percussion den Takt an. Zu erleben sind die Virtuosität und Energie des Konnakol – eine Form der Vokalperkussion – sowie die eindringlichen Sounds der südindischen Trommeln Mridangam, Ghatam und Tabla. Auch die Bügelmaultrommel Morsing kommt zum Einsatz und ergänzt die rhythmische Reise zwischen Tradition und zeitgenössischer Klangkunst. Das Konzert findet in Zusammenarbeit mit der Indischen Botschaft, Berlin und dem Tagore Centre statt.
Spontanbegegnung: Das Karthik Mani India Ensemble ist am Vorabend seines Konzerts bereits am 15.08. beim Konzert des O/Modernt New Generation Symphony Orchestra zu hören. Mit einigen Orchestermusiker:innen treten sie in einen gemeinsam kreierten musikalischen Dialog.

Zum Abschluss des Festivals im Festival lässt The Gambiana Trio (17.08.) das Publikum an seiner Neugier auf die Vielfalt musikalischer Ausdrucksformen teilhaben. Nicht nur jahrhundertealte Musiktraditionen von Griot-Familien aus Gambia, sondern auch Jazz- und Singer-Songwriter-Einflüsse werden zu hören sein. Als Mentorin des Trios fördert die renommierte Kora-Virtuosin Sona Jobarteh die Leichtigkeit und Spielfreude, mit der sich die drei Musiker:innen zwischen den Genregrenzen bewegen.
Spontanbegegnung: The Gambiana Trio ist am Vorabend seines Konzerts bereits am 16.08. beim Konzert des Orchestre Français des Jeunes zu hören. Mit einigen Orchestermusiker:innen treten sie in einen gemeinsam kreierten musikalischen Dialog.

FUTURE NOW - Tomorrow’s Traditions Today
Festival im Festival – Programmübersicht


Dos Pares de la OEIN / Bolivien
Samstag, 2. August 2025 um 17:00 Uhr
Werner-Otto-Saal, Konzerthaus Berlin

Ale, Ale! / Sápmi
Sonntag, 3. August 2025 um 17:00 Uhr
Werner-Otto-Saal, Konzerthaus Berlin

Simpay Panaratas / Indonesien
Sonntag, 10. August 2025 um 17:00 Uhr
Werner-Otto-Saal, Konzerthaus Berlin

Azada Ensemble / Afghanistan (im Exil)
Freitag, 15. August 2025 um 17:00 Uhr
Französische Friedrichstadtkirche

The Karthik Mani India Ensemble / Indien
Samstag, 16. August 2025 um 17:00 Uhr
Werner-Otto-Saal, Konzerthaus Berlin

The Gambiana Trio / Gambia
Sonntag, 17. August 2025 um 17:00 Uhr
Werner-Otto-Saal, Konzerthaus Berlin

Hier spielt die Zukunft!


Young Euro Classic. Festival der besten Jugendorchester der Welt
1. bis 17. August 2025 im Konzerthaus Berlin

Das ausführliche Festivalprogramm ist online abrufbar.

Achtung! Alle Abendkonzerte beginnen 2025 um 19:00 Uhr!

 


Veröffentlicht am: 09.07.2025

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