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Heizen mit Holz: Klimasünde oder nachhaltiger Beitrag?

So steht es um den natürlichen Rohstoff wirklich



(djd). Ein immer wiederkehrendes und heiß diskutiertes Thema ist das Heizen mit Holz im eigenen Kamin- oder Kachelofen. Während die einen es als klimaschädlich verteufeln, gilt es für andere als natürliche und nachhaltige Alternative zu Öl und Gas, die für Wohlbefinden und Behaglichkeit sorgt. Doch was stimmt wirklich?

Der natürliche CO2-Kreislauf

Beim Verbrennen von Holz wird nur so viel CO2 freigesetzt, wie der Baum während seines Wachstums aufgenommen hat. "Stammt das Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft, ist es demnach CO2-neutral", erklärt Robert Mülleneisen, Ofenbaumeister und Vorsitzender des GesamtVerband OfenBau (GVOB). Wichtig sei, dass dem Wald nicht mehr Holz entnommen werde, als dort nachwachse. Im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen, bei denen über Millionen Jahre gebundener Kohlenstoff plötzlich freigesetzt wird, bleibt der natürliche Kreislauf beim Holz also erhalten. Hinzu kommt: Brennholz wird meist aus den unverwertbaren Resten der Holzernte gewonnen und in Form von Scheitholz bereitgestellt. Somit trägt es dazu bei, die bereits geernteten Ressourcen vollständig auszuschöpfen.

Einheimisches Holz ist essenziell

Doch woran lässt sich erkennen, ob Brennholz aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt? Robert Mülleneisen vom GVOB empfiehlt, auf heimische Hölzer wie Buche, Eiche oder Ahorn zu setzen, die kurze Transportwege haben und die regionale Wertschöpfung stärken. "Tropische Hölzer sind hingegen ein klares No-Go", sagt Mülleneisen. "Ihre Nutzung gefährdet die Artenvielfalt, zerstört Regenwälder und ist mit langen Transportwegen verbunden, die die Klimabilanz zusätzlich belasten."

Mehr als nur klimafreundlich

Neben der CO2-Neutralität hat Holz einen weiteren Vorteil: Es macht unabhängig von internationalen Energie- und Rohstoffmärkten und stärkt somit die Versorgungssicherheit, die allein mit Öl oder Gas kaum erreicht wird. Wer sein Holz regional bezieht, effizient verbrennt und einen modernen Kamin- oder Kachelofen nutzt, kann fossile Brennstoffe deutlich klimafreundlicher ersetzen. Eine Möglichkeit, um sich umfassend zu informieren, bieten die Kachelofentage am 26. und 27. September. An diesen Tagen öffnen viele Kachelofenbauer ihre Ausstellungen und beraten individuell zu nachhaltigem Heizen, Holzarten, Effizienz sowie Kamin- und Kachelöfen. Unter allen, die sich während der zwei Tage für einen neuen Ofen entscheiden, wird außerdem ein einmaliger Zuschuss von 10.000 Euro verlost.

Foto: djd/GVOB/Wodtke

 


Veröffentlicht am: 08.08.2025

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