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RAGAMALA. BILDER FÜR ALLE SINNE

... zu erleben im Museum Rietberg



Wie klingt die Sehnsucht – und wie sähe sie aus, wäre sie ein Mensch? Die Ragamala-Bilder zeigen Liebende in der Natur, Fürsten in Gemächern, Männer und Frauen im Kampf und verborgene Details, die nur darauf warten, entdeckt und entschlüsselt zu werden.

Die Ausstellung «Ragamala – Bilder für alle Sinne» präsentiert fünfzig Meisterwerke der Ragamala-Malerei und lädt erstmals ein, sie im Zusammenspiel von Bild, Musik, Dichtung und Duft zu erleben.

Ragamala: «Girlande von Melodien»   

Ab dem 15. Jahrhundert schufen Maler an Indiens Königshöfen Bildserien, die Musik illustrieren sollten. Ragamala – wörtlich «Reihe von Ragas» – kann als «Girlande von Melodien» übersetzt werden, was auf die enge Verknüpfung der Bilder mit der klassischen indischen Musik hinweist. Ragas sind melodische Strukturen, die bestimmte Stimmungen beim Publikum erzeugen. Die Ragamala-Maler übertrugen diese Stimmungen in eine Bildsprache. Dafür griffen sie auf Verse zurück, die musikalische Ragas als menschliche Charaktere beschrieben. So sind die verschiedenen Künste miteinander verwoben. In der Betrachtung verschmelzen Klang- und Bildfarbe, Farbtöne und Tonlagen zu einer einzigen sinnlichen Erfahrung.

Eintauchen in Bilder, Klänge und Düfte

Jedes Bild erzählt eine Geschichte, die durch die Verbindung von Musik, Gedicht und Malerei zum Leben erweckt wird. Die königlichen Auftraggeber betrachteten die Bilder in ihren herrschaftlichen Gemächern gemeinsam mit ausgewählten Gästen. Umgeben von gutem Essen, Getränken und Düften lauschten sie dabei der Musik und den Versen. Das Betrachten von Ragamala-Bildern war ein multimediales Erlebnis für alle Sinne.

Die Ausstellung «Ragamala – Bilder für alle Sinne» bietet erstmals die Möglichkeit, diesen Kunstgenuss in seiner Vielschichtigkeit nachzuempfinden. Präsentiert werden rund 50 Ragamala-Bilder aus der Sammlung des Museums, die zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert entstanden. Die Ausstellung ergänzen zwei zeitgenössische Malereien aus Südasien: In Video-Interviews erklären die beiden Maler Manish Soni und Murad Mumtaz, wie sie beim Herstellen der Bilder vorgegangen sind und wie sie zwei Ragas neu interpretieren.

Die Besuchenden sind eingeladen, die Bilder nicht nur genau anzuschauen, sondern auch zu hören und sogar die in ihnen versteckte Düfte zu riechen. Neu arrangierte Musikkompositionen, Parfums und Filme ermöglichen es, in die sinnliche Welt der Ragamala-Malerei einzutauchen. Mit der Musikerin Tara Kini wurden 30 Ragas neu aufgenommen. Die Duftexpert*innen Bharti Lalwani und Nicolas Roth haben eigens für die Ausstellung neue Düfte kreiert.

Das Ragamala-Projekt

Die Ausstellung ist das Ergebnis des Ragamala-Projekts, das 2021 im Rahmen des GBF-Forschungsprogramms für indische Kunst und Kunstschaffende am Museum Rietberg eingerichtet wurde. Die Kuratorin der Ausstellung Sonika Soni untersuchte Hunderte von Ragamala-Bildern in der Sammlung des Museum Rietberg. Mit der Ausstellung macht sie neue Forschungsergebnisse erstmals öffentlich zugänglich.
 
Publikation

Die gleichnamige Begleitpublikation «Ragamala – Bilder für alle Sinne» beleuchtet die Geschichte und Bedeutung dieser besonderen Kunstform. Das grosszügig illustrierte Buch präsentiert 24 Bilder mit der dazugehören Musik (die über einen QR-Code hörbar ist) und den begleitenden Versen. Umzeichnungen helfen die wichtigsten verschlüsselten Details in den Bildern zu finden und zu entdecken. Das Buch taucht ein in die geheimnisvolle Welt von indischer Musik, Poesie und Malerei. Die Publikation ist auf Deutsch und Englisch für 35.- CHF im Museumsshop erhältlich.

Begleitprogramm

Ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm mit Führungen, Vorträgen und Workshops begleitet die Ausstellung. Ausgewählte Musikschaffende werden mit Konzerten und Interventionen in der Ausstellung das Erlebnis bereichern und die Bilder zum Leben erwecken. Die Rietberg Piazza bietet auf dem Vorplatz des Museums ein musikalisches Kunstprojekt für alle.

Spielerische Stationen in der Ausstellung laden zum Entdecken und genauen Hinschauen ein: In der Ausstellung können die Besuchenden mit den Klängen der Ragas spielen, eigene Gedichte verfassen und in einem Ratespiel die Details der Gemälde erkunden.

Museum Rietberg
Gablerstrasse 15
8002 Zürich

 


Veröffentlicht am: 23.09.2024

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