Bei Fake-Apps handelt es sich um Fälschungen oft sehr beliebter Anwendungen, beispielsweise der Facebook-App, bekannter Wetter- oder auch Navigations-Apps.
Nur statt der gewünschten Software installiert der Nutzer versehentlich eine ganz andere, die unkontrolliert Daten sammelt, permanent Werbung ausspielt, Kosten verursacht oder gar einen Virus enthält. Bei genauerem Hinsehen lassen sich Fake-Apps meist schnell enttarnen. Im App-Namen finden sich häufig Rechtschreibfehler oder Namenserweiterungen wie „Update“, „Gold“ oder „unofficial“. Ein weiterer Hinweis: Ähnelt das Logo einem bekannten Design, dann sollten Nutzer auf kleine Abweichungen achten: Ein Fake-Logo kann zum Beispiel leicht verzerrt oder andersfarbig sein.
Weitere Anzeichen sind eine geringe Anzahl an bisherigen Downloads und sehr schlechte oder aber auch auffällig viele 5-Sterne-Bewertungen ohne Kommentare. Fake-Apps verlangen außerdem viele Zugriffsrechte, die nichts mit der eigentlichen App-Funktion zu tun haben. Bei einem simplen Spiel, das Rechte für Kontakte und Kamera fordert, sollten Nutzer also besser auf den Download verzichten. Viele Rechtschreibfehler in der Anwendungsbeschreibung und in den Kontaktdetails des Herstellers sind ein weiterer Hinweis darauf, dass die App unseriös ist.
Die offiziellen App- und Playstores prüfen Apps vor der Downloadfreigabe, deshalb bieten sie größere Sicherheit. Trotzdem sollten Nutzer vor dem Herunterladen selbst noch einmal kontrollieren, ob es sich um eine seriöse Anwendung handelt.
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Fake-Apps erkennen
Percy Wippler, Digitalexperte bei der IDEAL Versicherung, klärt Sie auf
Veröffentlicht am: 22.05.2020
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