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Sicher mit dem Auto in den Urlaub

Tipps vom VdTÜV-Experten für die wichtigsten Fahrzeugteile

In der Feriensaison 2020 bestreiten viele Deutsche den Weg in den Urlaub mit dem Auto. „Nach monatelangen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie sind Reisen nun nahezu in ganz Europa wieder möglich. Dabei greifen aktuell viele Reisende auf das eigene Auto zurück.

Bevor es auf große Fahrt geht, sollte man allerdings einen gründlichen Fahrzeugcheck durchführen“, sagt Richard Goebelt, Geschäftsbereichsleiter Fahrzeug und Mobilität des TÜV-Verbands (VdTÜV).

„Bei langen Fahrten im Sommer sind die Fahrzeuge extremen Belastungen ausgesetzt: großer Hitze, vielen Staus, anhaltend hohes Tempo und vollbeladen mit Gepäck. Vor Fahrtantritt sollten also alle wichtigen Teile des Autos, wie Reifen, Batterie, Flüssigkeiten, Lichtanlage und Bremsen, kontrolliert werden.“ Wichtig bleibt angesichts lokal auftretender Corona-Hotspots weiterhin, dass sich Reisende vor Urlaubsantritt über die Gegebenheiten am Reiseziel informieren und die möglichen Risiken einer Reise abwägen.

Die VdTÜV-Checkliste für eine sichere Autoreise
- Stimmen Reifenprofil und Luftdruck?
- Sind die Scheibenwischerblätter in Ordnung?
- Motoröl, Kühlflüssigkeit und Scheibenreinigungsanlage: Wie ist die Füllmenge der Bordflüssigkeiten?
- Funktionieren die Licht- und Bremsanlage einwandfrei?
- Ist die Batterie noch leistungsfähig?

Sorgfältiger Fahrzeug-Check für eine stressfreie und sichere Reise

„Reifen gehören zu den für die Sicherheit relevantesten Autoteilen. Falscher Reifendruck führt oftmals zu längeren Bremswegen, schlechteren Kurvenlage und zu höherem Kraftstoffverbrauch“, sagt Goebelt. Vor längeren Autofahrten bietet es sich daher unbedingt an, den Reifendruck zu prüfen und gegebenenfalls zu optimieren. Die gesetzlich vorgeschriebene Mindesttiefe von Reifenprofilen ist 1,6 Millimetern. Allerdings sollten Autofahrer:innen bei Sommerreifen darauf achten, dass das Profil mindestens 2,5 Millimeter Tiefe aufweist. Wichtig ist auch der richtige Reifendruck. Angaben hierzu können in der Bedienungsanleitung, im Tankdeckel oder im Einstieg der Fahrertür nachgelesen werden. Je nach Beladung sollte der Reifendruck vor der Urlaubsreise um bis zu 50 Prozent erhöht werden.

Freie Sicht für mehr Sicherheit


Zur Reisevorbereitung gehört eine umfassende Kontrolle von Scheiben, Scheibenwischern und Scheinwerfern. Weist die Scheibe Schäden und Steinschläge auf? Sind die Scheibenwischer noch in Ordnung oder hinterlassen sie Schlieren auf der Scheibe? Ist der Füllstand der Scheibenwischanlage ausreichend? Vor der Fahrt sollten generell alle Bordflüssigkeiten kontrolliert und aufgefüllt werden. Neben dem Wasser der Scheibenwischanlage sind das Motoröl und Kühlflüssigkeit.

Viele Urlauber:innen beginnen ihre Reise am Abend, wenn es dunkel wird. Scheinwerfer, Blinker und Warnlicht müssen einwandfrei funktionieren. Goebelt: „Ein letzter Blick auf die Abblendlichter lohnt sich direkt vor der Abfahrt. Mit dem Urlaubsgepäck sind Autos deutlich schwerer und eine Höhenkorrektur der Scheinwerfer verhindert, dass andere Verkehrsteilnehmer geblendet werden.“ In den meisten Fahrzeugen befindet sich links neben dem Lenkrad ein Rädchen für die Höhenkorrektur der Abblendlichter.

Einfacher Bremsencheck

Oft können Autofahrer:innen selbst erkennen, in welchem Zustand die Bremsen sind. Sind die Bremsscheiben noch in Ordnung, hält das Auto auch bei kräftigeren Bremsmanövern die Spur. Laute Quietschgeräusche und Vibrationen am Lenkrad während des Bremsens deuten auch auf Probleme hin. Bei solchen Auffälligkeiten sollte man eine Fachwerkstatt aufsuchen und die Bremsen warten lassen. In der Werkstatt wird auch überprüft, wie alt die Bremsflüssigkeit ist. Älter als zwei Jahre sollte sie nicht sein.

Vor einem Urlaub bietet es sich auch an, die Batterie zu überprüfen. Handeln müssen Autofahrer:innen dann, wenn weißes Pulver an den Batteriepolen zu sehen ist. Die Batterie sollte dann sofort gewechselt werden. Goebelt: „Die durchschnittliche Lebensdauer einer Batterie beträgt fünf bis sechs Jahre. Ein heißer Sommer kann einer altersschwachen Batterie enorm zusetzen und dann sogar das Ende der Fahrt bedeuten.“

Grundsätzlich können Autofahrer:innen vieles leicht selbst überprüfen. Aber wer unsicher ist oder wenig Zeit hat, sollte das Fahrzeug vor Fahrtantritt in einer der deutschlandweit verfügbaren TÜV-Prüfstellen oder einer Fachwerkstatt kontrollieren lassen. Dort kann beispielsweise auch der Stand des Kältemittels für die Klimaanlage, der Zustand der Bremsflüssigkeit überprüft oder die Dachbox sach- und fachgerecht angebracht werden.

Das Pannenset: gut ausgerüstet unterwegs

Laut StVO müssen Warnweste, Warndreieck und Verbandskasten in Deutschland immer im Fahrzeug mitgeführt werden. Damit sie im Notfall schnell zur Hand sind, werden Warndreieck und Verbandskasten erst nach dem Urlaubsgepäck im Kofferraum verstaut. Wer eine Reise außerhalb Deutschlands plant, sollte sich vor dem Aufbruch mit den Regeln des Reiselandes vertraut machen. So herrschen bei der Anzahl an mitzuführenden Warnwesten in den europäischen Ländern verschiedene Regeln. Viel Platz nimmt ein Pannen- und Unfallset nicht weg und erweist sich im Notfall, bei einem Defekt oder einer Panne als nützlich. Verbandskasten, Warndreieck und der Ersatzreifen sollten vor der Fahrt auf ihre Einsatztauglichkeit hin kontrolliert werden.

Das gehört ins Pannen- und Unfall-Set
- Verbandskasten
- Warndreieck
- Rettungsweste (für jeden Insassen eine)
- Reserveschlüssel
- Abschleppseil
- Starterkabel
- Werkzeug
- Taschenlampe
- Feuerlöscher
- Ersatzsicherungen und -glühlampen
- Ersatzreifen, Wagenheber und Werkzeug für den Reifenwechsel

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 21.07.2020

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