Urlaub, das sollte vor allem eines sein – Entspannung. Das gilt nicht nur für den Urlaubsort, sondern auch und vor allem für die Fahrt zum Urlaubsort und retour. Das heißt auch, dass es keinen Sinn macht, so schnell wie möglich an den Urlaubsort zu gelangen. Wozu also 1.000 und mehr Kilometer linksfahrend über die Autobahn rasen. Das kostet Sprit und Nerven.
Da ist weitaus entspannter unterwegs, wer irgendwann eine Ausfahrt nimmt und sein hoffentlich schon zuvor gebuchtes Zwischenquartier bezieht. So ein Ort in Richtung Süden ist Weyarn in Oberbayern. Die 3.000-Einwohnergemeinde bietet auf den ersten Blick nicht viel als eben den Landgasthof „Alter Wirt“. Der punktet mit schönen Zimmern, einem tollen Biergarten und einer typisch bayrischen Speisekarte.
Was macht man, wenn man nach langer Autofahrt in so einem Ort ankommt? Ein Weißbier trinken? Und wenn noch Zeit ist, bis zum Abendbrot? Man schlendert durch den Ort. Nichts los, so die erste Einschätzung. Doch wie sich das für einen bayrischen Ort gehört, gibt es ein ehemaliges Kloster - das ehemalige Augustinerchorherrenstift - und demzufolge auch eine – zumeist – barocke Kirche. So ist das auch in Weyarn. Hier ist es das Peter und Paul geweihte Gotteshaus. War es das? Nein, der Ort hat noch etwas zu bieten, was es nur hier gibt, was weltweit wirklich einmalig ist. In Weyarn hat nämlich die deutsche Brüderprovinz des Deutschen Ordens seinen Sitz.
Das alles würde man nicht sehen, wäre man mit dem Bleifuß in Richtung Urlaubsort unterwegs.
Die Beste Frau der Welt frühstückt heute in der Morgensonne im Landgasthof „Alter Wirt“, während ich hier am Rechner sitzen muss.
Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Siegbert, Henriette, Felix, Eleonore
Fotos: Martina Brunotte
Morgengruß von Helmut Harff: Nächste Abfahrt rechts raus
… dann sind es nur noch wenige Meter bis Weyarn
Veröffentlicht am: 13.07.2022
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