Nach zwei Jahren war es nun mal wieder soweit: Im Rahmen des Verkehrsgerichtstages in Goslar lud die Studiengesellschaft für verbrauchergerechtes Versichern e. V. wieder zum GOSLAR DISKURS ins Klosterhotel Wöltingerode. Das Thema klang ähnlich wie das der vergangenen Jahre: "Big Data in der Mobilität".
Und doch war vieles anders. Die Moderation lag diesmal in den kundigen Händen von Dr. Kerstin Bartels, ihres Zeichens Leiterin Unternehmenskommunikation der HUK-COBURG. Auch sonst war das Podium sehr weiblich besetzt. Dort hatten Prof. Dr. Nadine Gatzert (Nürnberg), Prof. Dr. Susanne Knorre (Osnabrück), und Dr. Theresa Jost Platz genommen. Zur Diskussionsrunde um das spannende Thema gesellten sich außerdem Prof. Dr. Fred Wagner und Prof. Horst Müller-Peters (Köln).
Big Data, was ist das eigentlich? Wikipedia verrät: "Der aus dem englischen Sprachraum stammende Begriff Big Data (von englisch big ‚groß‘ und data ‚Daten‘, deutsch auch Massendaten) steht in engem Zusammenhang mit dem umfassenden Prozess der Datafizierung und bezeichnet Datenmengen, welche zu groß, zu komplex, zu schnelllebig oder zu schwach strukturiert sind, um sie mit manuellen und herkömmlichen Methoden der Datenverarbeitung auszuwerten."
In der Tat produziert jeder von uns tagtäglich eine irre Menge von Daten, ob wir das nun wollen oder nicht. Mit diesen Daten kann man so einiges anfangen, wenn man es kann oder eben nicht. Firmen wie Google, aber auch Tesla können es und haben daraus erfolgreiche Geschäftsmodelle generiert. Doch das ist erst der Anfang, waren sich alle Diskutanten einig. Das war man auch bei der Frage, ob man denn weiß, wohin die Big Data-Reise geht: Nein, man hat höchstens eine Ahnung.
Was man weiß ist, dass diese Unmengen an Daten sozusagen der Goldstaub des 21. Jahrhunderts sind, an dem wir in Deutschland und Europa bisher kaum partizipieren, es aber wollen und sollen. Wir, dass heißt die Wirtschaft, die Politik, aber auch jeder einzelne.
Was mir während der Diskussion auffiel, das Thema Datenschutz kam nicht einmal am Rande wirklich vor. Das machte mich stutzig und ich fragte Frau Jost, ob der diskutierte Umgang mit den Daten, beispielsweise der Austausch zwischen den einzelnen Datensammlern denn aktuell und angesichts der Datenschutzgrundverordnung in EU-Europa überhaupt möglich sei: Die klare Antwort: Nein!
Wir hinken also mal wieder der weltweiten Entwicklung hinterher und das eigentlich nur, weil wir unsere eigenen Ängsten nicht im Griff haben, weil es eben augenscheinlich nicht gelingt, "Big Data" als etwas positives und nicht als Bedrohung zu sehen. Dafür war der gestrige GOSLAR DISKURS ganz sicher ein Schritt in die richtige Richtung.
Nur wenige Schritte sind es jetzt für die Beste Frau der Welt und mich bis zum exzellenten Frühstücksbuffett im sehr empfehlenswerten Klosterhotel Wöltingerode unweit von Goslar.
Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Angela, Alrun, Gerd
Foto: eigen
Morgengruß von Helmut Harff: Big Data in der Mobilität
... war das Thema des GOSLAR DISKURS 2023
Veröffentlicht am: 27.01.2023
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