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KGB-Kunstwoche feiert zehnjähriges Jubiläum

... vom 1. bis 10. September 2023



Mit ihrer 10. Ausgabe gibt die KGB-Kunstwoche vom 1. bis 10. September 2023 den Startschuss für den Berliner Kunstherbst. Mehr als 30 kommunale Galerien zeigen zahlreiche Ausstellungen und laden zu spannenden Veranstaltungen ein.

Über 350 Künstler:innen sind an dem Jubiläumsprogramm beteiligt, das den Schwerpunkt der Arbeit der Kommunalen Galerien Berlin deutlich macht: Themenausstellungen, monografische Ausstellungen von wichtigen Berliner Positionen und relevante Begleitveranstaltungen. Dabei decken sie die ganze Bandbreite künstlerischer Produktion ab, von Malerei und Grafik über Fotografie und Skulptur bis hin zu Videokunst und Installationen sowie Sound- und Performancekunst. Die diesjährige KGB-Kunstwoche nimmt unter anderem den Klimawandel, ökologische Themen sowie Flucht und Traumata in den Fokus. Über zehn Ausstellungen werden während der Kunstwoche eröffnet.

Zum Auftakt der KGB-Kunstwoche am 1. September wird mit den KGB-Sounds auf dem Mariannenplatz zugleich die Eröffnung von „Voicing Bethanien – ein Ausstellungsort im Kontext“ anlässlich von 50 Jahren Kunstraum Kreuzberg/Bethanien gefeiert. Neben den KGB-Sounds zählen die KGB-Touren und KGB-Young zum Rahmenprogramm der KGB-Kunstwoche. Im November lädt die KGB-Tagung zu Vorträgen und Workshops ein, die sich mit den Themen Diversität und diskriminierungskritische Arbeitsansätze im Kunstbereich beschäftigen.

Die Themen Klimawandel und Ökologie werden unter anderem im Haus am Kleistpark I Projektraum, in der Galerie im Turm oder in der Galerie Gotisches Haus behandelt. Nora Bibels fotografisches Projekt „Uncertain Homelands“ dokumentiert die Auswirkungen des Klimawandels in Indonesien, Namibia und Deutschland (Haus am Kleistpark). Die Ausstellung „Pole der Unzugänglichkeit“ ist Teil der „Schwindel“-Ausstellungsreihe, die sich mit historischen, gegenwärtigen und zukünftigen Weltentwürfen im Kosmos und in den Ozeanen befasst (Galerie im Turm), während sich die Künstler:innen Solange Salvá und John Mc Cam in „Deméter“, inspiriert von der gleichnamigen Göttin Demeter, mittels ortsspezifischer Installationen mit der Nachhaltigkeit von Ausstellungen auseinandersetzen (Galerie Gotisches Haus).


Flucht und Traumata stehen in der Galerie im Kulturhaus Karlshorst, der Galerie Nord und der Kommunalen Galerie Berlin im Fokus. Die Ausstellung „Das Leben davor und danach“ spiegelt die Emotionen und Sorgen der Künstlerin Iryna Terentieva wider, die mit dem Krieg in der Ukraine zusammenhängen (Galerie im Kulturhaus Karlshorst). Die Künstler:innen Chan Sook Choi, Silvina Der-Meguerditchian, Pınar Öğrenci und Selma Selman beleuchten in der Ausstellung „Moved“ Geschichten persönlicher und kollektiver transgenerationaler Traumata und thematisieren Fragen zur Geschichtsschreibung, Vertreibung, Unterdrückung und Widerstand (Galerie Nord). In der Ausstellung „KOSMOS RUSSLAND“ sind fotografische Arbeiten von Frank Gaudlitz zu sehen – von der verlustreichen Zwischenzeit der 1990er-Jahre in Russland bis hin zu Portraits von nach Moldau, Georgien und Armenien geflüchteten Ukrainer:innen und Russ:innen (Kommunale Galerie Berlin).

Berliner Künstler:innen zeigt die Galerie Parterre Berlin in der Gruppenausstellung „Von Blatt zu Blatt. Wege der Zeichnung“ mit rund 100 zeichnerischen Positionen aus Berlin von 1945 bis in die Gegenwart. „Hidden Layers“ im Schloss Biesdorf umfasst Positionen von Künstler:innen aus Berlin, in Ostdeutschland sozialisiert, deren Arbeiten belastbare, konservierte Erinnerung und das Gegenteil der Verschwendung von Sinn und Sinnlichkeit sind.

Mit monografischen Ausstellungen sind zwei Größen der Kunstszene während der KGB-Kunstwoche zu erleben. Nevin Aladağ zeigt in der Ausstellung „Jamming“ die gleichnamige Videoarbeit und andere installative Kunstwerke, mit denen sie Grenzen in Frage stellt (Schwartzsche Villa). Die erste deutsche Einzelausstellung von Agnes Denes seit 1978 präsentiert unter dem Titel „If the Berlin Wind Blows My Flag. Kunst und Internationalisierung vor dem Mauerfall“ frühe Arbeiten der Künstlerin (Galerie im Körnerpark).

Mit der 10. Ausgabe der KGB-Kunstwoche fällt das 50-jährige Jubiläum des Kunstraums Kreuzberg/Bethanien zusammen. Aus diesem Anlass ist dort „Voicing Bethanien – ein Ausstellungsort im Kontext” mit einer raumübergreifenden Videoinstallation, bestehend aus Interviews mit Zeitzeug:innen, zu erleben.

Das Rahmenprogramm startet gleich zum Auftakt am 1. September 2023 mit den KGB-Sounds, deren Einzigartigkeit darin besteht, dass die performenden Musiker:innen auch bildende Künstler:innen sind. Banu Çiçek Tülü, in der Rave- und Technoszene zu Hause, stellt ihr Debütalbum „TransSoundScapes“ vor, das von einer exklusiven Dragperformance begleitet wird. Das Künstler-Duo Isasi Armengod (Luna Carlos Armengod und Isasi Isasi) lotet Berührungspunkte zwischen auditiver und visueller Kunst aus, wobei dem Wasser und seinen symbolischen und klanglichen Eigenschaften eine besondere Rolle zukommt. Juli Schmidt und Fabian Simon bilden das Duo Großer Hund, das Lieder über alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, schreibt. Sie gelten als Marianne & Michael des Schrammel-Folk und spielen schweißtreibende Musik zum Mitgrölen. Richard Kennedy wandelt als Komponist, Maler, Choreograf und Creative Director zwischen den Bühnen dieser Welt und öffnet Räume für fluide Übergänge von Geschlecht, Klasse und ethnischer Herkunft. Die weltweit bekannte DJ und Kuratorin für Musik- und Klangpraktiken im Haus der Kulturen der Welt, Edna Martinez, legt zum Abschluss afrikanische, karibische und arabische Sounds und Rhythmen verschiedener Zeiten auf, die ein intensives Tanzerlebnis versprechen. Die KGB-Sounds sind Teil des Kultursommerfestivals Berlin 2023.

Mit zwei Bustouren, einer U-Bahntour, einer Fahrradtour und einem Spaziergang bieten die KGB-Touren am 3. September 2023 einen vielseitigen Einblick in die Arbeit der kommunalen Galerien. Die Touren führen zu vier bis fünf Galerien durch einen oder mehrere Bezirke. Dabei besuchen die Teilnehmenden Ausstellungen, bekommen exklusive Führungen und können mit Kurator:innen, Galerieleiter:innen und/oder Künstler:innen ins Gespräch kommen. Die Teilnahme ist kostenfrei möglich, verbunden mit einer Anmeldung bis 27. August unter mail@kgberlin.net.

Mit KGB-Young möchte die KGB-Kunstwoche junge Menschen für die Kunst begeistern. Das Programm richtet sich mit Workshops an Kinder, Jugendliche, Familien, Vorschulgruppen und Schulklassen. Vom 1. bis 10. September 2023 finden täglich spannende Kurse statt, die an die diversen Stilrichtungen und Kunsttechniken wie Acrylmalerei, Monotypie, Collage, Comiczeichnen, Tongestaltung, digitales Zeichnen und vieles mehr heranführen. Aufgrund der begrenzten Anzahl für Teilnehmende ist eine Anmeldung bei den Veranstaltungsorten erforderlich. Die Details sind auf www.kgberlin.net zu finden.

Zeitlich etwas verzögert findet am 11. November die KGB-Tagung statt. Vorträge und Workshops behandeln das Thema Diversität und diskriminierungskritische Arbeitsansätze im Kunstbereich. Künstler:innen, Kurator:innen und Wissenschaftler:innen zeigen Handlungsspielräume auf den Ebenen Programm, Publikum, Partnerschaften und Personal auf und bieten den Teilnehmenden Vernetzungsmöglichkeiten an.

Das detaillierte Programm der KGB-Kunstwoche 2023 wird ab Mitte August auf der Webseite der Kommunalen Galerien Berlin unter www.kgberlin.net veröffentlicht.

Die KGB-Kunstwoche wird freundlicherweise von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt und dem Ausstellungsfonds Kommunale Galerien unterstützt.

 


Veröffentlicht am: 04.08.2023

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