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Comeback der Benziner

... ausgemacht von der Targobank



Die Targobank hat Deutschlands Autofahrerinnen und Autofahrer zur ihrer aktuellen Stimmungslage befragt. Seit 2016 beauftragt die in Düsseldorf ansässige Bank das Umfrageinstitut Forsa jährlich mit dieser Autostudie.

Im Mittelpunkt der Untersuchung standen auch in diesem Jahr wieder die Entscheidungskriterien für den Autokauf, die Einstellung zu unterschiedlichen Antriebsarten sowie die grundsätzlichen Ansichten zu aktuellen verkehrspolitischen Fragestellungen und Maßnahmen.

Eines der überraschendsten Ergebnisse der aktuellen Befragung war das Comeback des Benziners. In Zahlen ausgedrückt: 30 Prozent der Befragten geben diesem Antrieb den Vorrang (2022: 22 Prozent). Dazu passt, dass 65 Prozent (+5) auch das ab 2035 in Kraft tretende Verbrennerverbot ablehnen. Die Beliebtheit alternativer Antriebe nimmt dagegen im Vergleich zum Vorjahr deutlich ab: Nur noch knapp 36 Prozent (-7) der Befragten planen beim nächsten Autokauf einen Umstieg. Dabei sinkt vor allem die Beliebtheit von Hybridautos, die noch 18 Prozent (-4) wählen würden, ein reiner Stromer käme für 16 Prozent (-1) in Frage.

Die Beliebtheit des Dieselantriebs bleibt andererseits auch in diesem Jahr mit 10 Prozent der Befragten weiter leicht rückläufig (-1 Prozent). 20 Prozent sind in punkto Antrieb noch unentschlossen. Die aktuell viel diskutierten E-Fuels sind deutlich bekannter als noch im Vorjahr: 78 Prozent ist der Begriff geläufig (+23). 54 Prozent (-3) finden, die Technik sollte weiterverfolgt werden.

E-Autos keine umweltfreundlichere Alternative


Dagegen nimmt das umweltfreundliche Image von Elektrofahrzeugen seit 2016 kontinuierlich ab: Nur noch 39 Prozent der Befragten halten E-Autos pauschal für umweltfreundlicher als Verbrenner (-5). Im Vergleich zu Verbrennungsmotoren der neusten Generation sind sogar zwei Drittel (66 Prozent, +5) der Auffassung, dass E-Autos keine umweltfreundlichere Alternative darstellen. Die Bedenken gegen E-Autos liegen zum Teil in Nachhaltigkeitsaspekten begründet: 57 Prozent (+0) bemängeln die Umweltschädlichkeit der Akkus, 49 Prozent (+2) deren begrenzte Lebenszeit. 63 Prozent führen als Argumente gegen den Kauf eines E-Autos das zu gering ausgebaute Ladesäulennetz, 66 Prozent (+2) die zu geringe Reichweite an. Für 64 Prozent (+4) spricht der vergleichsweise hohe Anschaffungspreis gegen ein E-Auto.

Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass der Wegfall und die Reduzierung der staatlichen Förderung für Hybride und E-Autos nur für zehn Prozent der Befragten Einfluss auf ihr Kaufverhalten hat. Generell sinkt die Befürwortung der finanziellen Förderung von Elektroautos leicht. Dennoch hält mit 49 Prozent (-5) gut die Hälfte der Befragten diese trotz des bereits beschlossenen Wegfalls weiter für richtig, 47 Prozent (+4) sprechen sich dagegen aus.

Andererseits zeigen die höhere Kosten eine deutlichere Wirkung: Die zeitweise hohen Kraftstoffpreise führen bei 63 Prozent der Befragten zu einer Veränderung der Fahrweise. Gut ein Drittel gibt an, die Fahrweise nicht ändern zu wollen oder zu können, da dies z. B. durch die Arbeit oder die Anbindung an den ÖPNV als nicht praktikabel erachtet wird oder das Fahrverhalten bereits optimiert ist.

Mehrheit für Tempolimit und kostenlosen ÖPNV

Konstant gegenüber dem Vorjahr blieben die Befragungsergebnisse zur Einführung eines generellen Tempolimits auf Autobahnen in Deutschland. Hier stimmen unverändert 63 Prozent einer generellen Geschwindigkeitsbegrenzung zu, 35 Prozent lehnen dieses ab. Auch die Höhe des als angemessen empfundenen Tempolimits bleibt mit 135 Stundenkilometern nahezu auf dem Vorjahresniveau (+1).

In Bezug auf die Verkehrsentwicklung innerorts lehnen 77 Prozent generell autofreie Innenstädte oder ein pauschales Tempolimit von 30km/h ab und präferieren stattdessen individuelle Lösungen je nach Bedingungen vor Ort. 79 Prozent der Befragten sprechen sich für die Einführung eines kostenlosen ÖPNV aus. Einen Kauf des geplanten 49-Euro-Ticket planen 19 Prozent der Autofahrerinnen und Autofahrer sicher ein, 18 Prozent eventuell. Jeder Zweite potenzielle 49-Euro-Ticket-Käufer gibt an, dass sich durch das Ticket voraussichtlich die eigene PKW- bzw. Motorrad/Motorroller-Nutzung reduziert. Auch Auto-Abos sehen 31 Prozent als mögliche Alternative zur Anschaffung eines eigenen Pkw an. (aum)

Foto: Autoren-Union Mobilität/Forsa/Targobank

 


Veröffentlicht am: 05.08.2023

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