Vom 28. September bis 1. Oktober 2023 werden wiederum 6'000 oder mehr Besucher:innen an Zürichs neuer Kunstmesse erwartet. Die Messe wird auch 2023 auf dem SBB Areal an der Hohlstrasse 402 zwischen Bahnhof Hardbrücke und Altstetten ausgetragen. Nach der äusserst erfolgreichen Erstaustragung im vergangenen Jahr startet die noch junge Kunstmesse «Art Salon Zürich» somit in die zweite Runde.
Auf der diesjährigen Messe zeigen über 30 internationale Galerien die Werke von 165 Künstler:innen.
Spannende Kunst – einige Highlights
Die Galerien präsentieren eine Vielzahl spannender Künstlerpositionen, darunter Street Art- und Glaskünstler Simon Berger, der mit seiner einzigartigen plastischen Sprache in die Tiefen des Mediums Glas vordringt. Von der Fotografin Annelies Štrba werden frühe Fotografien aus ihrer historischen Werkserie «Shades of Time» präsentiert, die kürzlich mit einer umfassenden Werkschau in der Fotostiftung Schweiz in Winterthur gewürdigt wurde. Douglas Mandry nutzt gesammelte Materialien, um über die Wechselwirkung zwischen der industriellen Entwicklung und unserer Wahrnehmung der Natur nachzudenken. Der 87-jährige französische Maler Claude Villat, der für seinen geschickten Einsatz von Variationen bekannt ist, hat weltweit Anerkennung gefunden, unter anderem im MOMA, New York, und auf der renommierten Biennale von Venedig. Der ehemalige lettische Vertreter auf der 57. Biennale von Venedig, Miķelis Fišers, verwendet geschnitztes Holz und polierte Farbe, um in seinen figurativen Kunstwerken das Wesen der menschlichen Existenz zu ergründen. Der in Zürich lebende Betonmaler Christoph Haerle wird nach über 30 öffentlichen Installationen in der ganzen Schweiz seine neuesten Werke vorstellen.
Es sind weitere bedeutende Schweizer und internationale Künstler:innen wie die Stars der Szene um Max Bill, Not Vital, wie auch John Armleder, Meret Oppenheim, Frank Stella, Erwin Wurm, Andy Warhol, Imi Knoebel, Jacqueline de Jong, Jessica Harrison, Miriam Prantl, Sylvia Gertsch und Lenz Klotz auf der Messe vertreten.
Besonderes Highlight aus aktuellem Anlass:
Tension («CreditCrunch») – Ein Werk aus Originalschliessfächern der Credit Suisse vom Paradeplatz. Künstler Pierre-Alain Münger
Aus der Sammlung der Galerie Soon (Zürich) wird eine Skulptur des Künstlers Pierre-Alain Münger angeboten. Der Solothurner Künstler untersucht in seinen Werken die Auswirkung von «Kraft» in allen ihren Facetten und die Sichtbarmachung dieser, häufig in Kombination mit gesellschaftlichen Themen. International bekannt wurde «Pamcrash» für seine provokativen Aktionen, in denen er echte Luxusautos mit hoher Geschwindigkeit auf Stahlplatten prallen liess und diese «Abdrucke» dann die Werke für seine Serie «Faces» darstellten.
Das Werk Tension («CreditCrunch») von 2018 ist heute relevanter denn je. Aus Original- Schliessfächern der CreditSuisse, welche der Künstler bei einem Umbau ergattern konnte, schuf er eine Skulptur, bei der rund 20 Schliessfächer gestapelt wurden und durch ein dickes, oranges Spannset zusammengedrückt (und zusammengehalten) werden.
Die Interpretationen überlasst Pierre-Alain Münger wie immer der Betrachter:in. Das Werk ist auf eigenartige Weise schön, glänzend und gleichzeitig kräftig bis bedrückend – ein wunderbares Zeitdokument.
Art Salon Zürich
SBB Werkstadt Zürich, Halle D Süd
Hohlstrasse 400
8048 Zürich
info@artsalonzurich.com
www.artsalonzurich.com
Art Salon Zürich geht in die zweite Runde
... auf dem SBB Areal an der Hohlstrasse 402
Veröffentlicht am: 21.09.2023
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