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LAUSITZ FESTIVAL 2024

Vorstellung der Leitgedanken / Stimmen zum Festival



Die Leitgedanken, anhand derer das Programm für die fünfte Ausgabe des Lausitz Festivals im Jubiläumsjahr 2024 entwickelt wird, wurden heute bei einem Pressegespräch in Görlitz im Anschluss an die Aufsichtsratssitzung der Festival GmbH vorgestellt.

Intendant Prof. Daniel Kühnel: »Wie seit langem nicht mehr, scheint unsere Gegenwart davon geprägt zu sein, dass sich große, aktive Denksysteme gegeneinander in Stellung bringen. Die Grenzen, die hierbei angegriffen werden, laufen nicht nur zwischen Kontinenten oder Staaten, sie verlaufen in uns. Wir werden aktuell nahezu täglich mit den Grenzen unseres eigenen Urteilsvermögens konfrontiert, das ist von höchster politischer Relevanz für jedes Individuum.«

Das Lausitz Festival beschäftigt sich damit, wie sich die Lausitz verändert und thematisiert dabei künstlerisch die menschlichen Erfahrungen im Wandel. In jeder Spielzeit wird ein Aspekt des Wandels, dem die Menschen hier begegnen, besonders in den Blick genommen.

Bei jeder Veränderung spielt die Beziehung zum Anderen eine wichtige Rolle. Ist es überhaupt möglich, das Andere zu erkennen und zu verstehen? Wie können wir lernen, es zu bewerten, zu entscheiden, ob es gut oder schlecht, schön oder hässlich, wichtig oder unwichtig ist? Die Frage, wie wir urteilen, wenn sich herausstellt, dass das Ethische sich nicht von selbst versteht, scheint relevanter, brennender denn je. Wie begegnen wir dem Neuen, Unbekannten, Fremden? Die kommende Ausgabe des Lausitz Festivals stellt sich der Frage, wie man gut im Zusammenspiel von Urteilsvermögen und Erfahrung eine Beziehung zum Fremden aufbauen kann. In der höchsten Form findet die Beziehungsbildung zum Anderen in der Liebe und in der Freundschaft statt, in einer Art konstruktiven Umkehrung äußert sie sich im Zorn.

Gabriele Grube, Referatsleiterin Kultur der Stadtverwaltung Cottbus/Chóśebuz und Mitglied im Aufsichtsrat des Lausitz Festivals kommentiert die Leitgedanken: »Die Thematik des Umgangs mit dem Neuen, Anderen und Fremden beschäftigt uns in der Lausitz immer wieder und der aktuelle Strukturwandel ist ein großes und herausforderndes Beispiel dafür. Mir fallen sofort mehrere Kulturschaffende aus der Region ein, die aktiv an diesem Thema arbeiten.«

»Die diesjährige Themensetzung ist hochaktuell und als tätiges Angebot für eine hochkarätige Programmentwicklung in der Lausitz gemeinsam mit Kulturschaffenden aus der Region zu verstehen«, so Intendant Prof. Daniel Kühnel.

In internationaler bundesweiter und regionaler Zusammenarbeit mit verschiedenen Bühnen, Klangkörpern und Künstler:innen laufen derzeit dazu die ersten Programmplanungen. Bereits in den vergangenen vier Jahren hat das Lausitz Festival seine Zusammenarbeit mit regionalen Partner:innen stetig ausgebaut. Mehr als 170 Kontakte zu möglichen Spielorten sind dafür bereits erfasst worden.

Im Rahmen des Pressegesprächs wurde auch über Kritik gesprochen, die bereits zum Start des Festivals 2019 erstmals geäußert wurde und nun, angestoßen durch einen offenen Brief an die Medien, wieder im Gespräch ist. »Das Lausitz Festival habe zu wenig mit der Lausitz zu tun, sowohl inhaltlich als auch in der künstlerischen Besetzung« lautet ein häufig genannter Vorwurf.

Brigitte Faber-Schmidt, Abteilungsleiterin Kultur im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg sowie Vorsitzende im Aufsichtsrat des Lausitz Festivals erklärt: »Das Lausitz Festival erhält Bundesmittel mit einem sehr konkreten Auftrag: Überregionale Aufmerksamkeit für die Lausitz mit außergewöhnlichen Kunstveranstaltungen von internationaler Strahlkraft zu generieren. Das zentrale, in Abstimmung mit den Bundesländern formulierte Ziel besteht darin, das Festival zu einer kulturellen Leitmarke zu entwickeln. Dabei geht es nicht nur darum, ein hochkarätiges kulturelles Angebot zu schaffen, sondern auch Gäste, Stakeholder sowie Kultur- und Kreativschaffende für die Lausitz zu begeistern. Das Programm entsteht dabei stets im Austausch mit Lausitzer:innen und in der Reflexion auf gesellschaftliche und politische Diskurse, die uns in der Lausitz beschäftigen.«

 


Veröffentlicht am: 25.11.2023

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