Startseite  
   

27.04.2024

 

 

Like uns auf Facebook

Folge uns auf Twitter

 


 

Werbung


Vorherigen Artikel lesen Nächsten Artikel lesen

 

Radical Playgrounds: From Competition to Collaboration

Ein Kunstparcours am Gropius Bau



Vor und während der Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland beschäftigt sich Radical Playgrounds mit den Unterschieden zwischen dem Spiel als Wettkampf und dem freien Spielen.

Das Projekt der Berliner Festspiele vereint vom 27. April bis 14. Juli 2024 einen vielfältig erklimmbaren Skulpturenpark, ein Labyrinth aus großformatigen Kunstwerken, Performances und eine Ausstellung zur Geschichte der Spielplätze auf der Parkfläche vor dem Gropius Bau. Der Eintritt ist frei.

Bei sportlichen Spielen gibt es feste Regeln und klar definierte Sieger*innen und Verlierer*innen. Häufig geht es dabei sowohl darum, Emotionen zu lenken als auch Konflikt und Konfrontation zu kultivieren. Beim freien Spielen miteinander hingegen können alle jederzeit die Ausgangssituation verändern und die Regeln neu erfinden.

Der Kunstparcours im Gropius Hain (zwischen Stresemannstraße und Niederkirchnerstraße) wird am Wochenende vom 27. und 28. April 2024 eröffnet und schrittweise über elf Wochen durch eine Reihe von Bauworkshops erweitert. Gemeinsam werden Architekt*innen, Künstler*innen, Mediator*innen, Forscher*innen, Nachbar*innen und Besucher*innen den bisherigen Parkplatz des Gropius Baus in einen öffentlichen Begegnungsraum für Erwachsene und Kinder verwandeln.

Berlin ist für seine zahlreichen Kinderspielplätze bekannt. Doch der Kunstparcours Radical Playgrounds macht jetzt Ernst mit dem Spiel: Elf Wochen lang wird auf dem Parkplatz am Gropius Bau eine Art künstlerischer Vergnügungspark entstehen, melancholisch und heiter zugleich, spaßig und kritisch. Die Besucher*innen spazieren zwischen verschiedenen Pavillons, begehbaren Strukturen und bespielbaren Installationen und können unter freiem Himmel und kostenfrei gemeinsames Spielen erleben, am Bau mitwirken und einen produktiven öffentlichen Raum gestalten.

Beim Kunstparcours Radical Playgrounds kann das gesellschaftsbildende und politische Potential des Spielens reflektiert und praktiziert werden.

Die Besucher*innen sind eingeladen, in einem „dekolonialen Sandkasten“ zu buddeln, auf einer „indigenen Schaukel“ Platz zu nehmen oder sich auf einem „entropischen Karussell“ zu drehen. Es gibt Spielbälle oder Bumerangs als Anerkennung kollektiver Intelligenz. Eine unvollständige Pyramide, deren Einzelteile in die Museen Europas verbracht wurden, lädt dazu ein, sie wieder zusammenzusetzen. Deep Listening-Sessions geben Gelegenheit, sich hinzulegen und dem Vibrieren des Planeten zu lauschen.

Eine besondere Performance wird im Juni kurz vor Eröffnung der Fußball-EM in Berlin demonstrieren, wie die Vorstellung von einem Spiel durch die des Spielens hinterfragt werden kann: In einer legendären Arbeit von Massimo Furlan stellen zwei Personen das WM-Fußballspiel zwischen Ost- und Westdeutschland aus dem Jahr 1974 nach. Basierend auf echten Fußballplatz-Erfahrungen verwendet die Performance Bewegung, Muskelgedächtnis und die Original-Fußballkommentare dazu, sich auf dem wankenden Terrain sowohl von Asymmetrien als auch von Weiblichkeit und „Schwäche“ im Fußball zu orientieren. Die Künstler*innen nehmen dieses Spiel als Ausgangspunkt, um zu zeigen, dass Kunst die Freiheit hat, das Spektakel sowohl zu hinterfragen als auch zu sublimieren, um damit vielleicht zwischen den aktuellen Kontexten von Spielen, Wettkampf und Gesellschaft zu vermitteln.

Die Liste der teilnehmenden Künstler*innen wird Anfang März 2024 veröffentlicht.

„Radical Plagrounds“ ist ein Projekt der Berliner Festspiele, gefördert von der Stiftung Fußball & Kultur EURO 2024 und der Bundesregierung aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages und durch Mittel des Hauptstadtkulturfonds (HKF).

Radical Playgrounds: From Competition to Collaboration
Ein Kunstparcours am Gropius Bau
27. April – 14. Juli 2024

Eintritt frei

Kuratiert von Joanna Warsza und Benjamin Foerster-Baldenius
Architektur: raumlaborberlin
Veranstalter: Berliner Festspiele

Foto: Céline Condorelli, Limits to Play, 2020

 


Veröffentlicht am: 17.01.2024

AusdruckenArtikel drucken

LesenzeichenLesezeichen speichern

FeedbackMit uns Kontakt aufnehmen

NewsletterNewsletter bestellen und abbestellen

TwitterFolge uns auf Twitter

FacebookTeile diesen Beitrag auf Facebook

Hoch: Hoch zum Seitenanfang

Nächsten Artikel: lesen

Vorherigen Artikel: lesen

 


Werbung

 


Werbung - für eine gute Sache

 
         
     
     
     

Besuchen Sie auch diese Seiten in unserem Netzwerk
| Börsen-Lexikon - erklärt die Börse
| fotomensch berlin - der Fotograf von genussmaenner.de
| Frauenfinanzseite - alles für die Businessfrau
| Geld & Genuss - Lifestyle, Finanzen und Vorsorge für alle
| geniesserinnen.de - Genuss auch für die Damen
| gentleman today - Edel geht die Welt zu Grunde
| instock der Börseninformationsdienst
| marketingmensch | Agentur für Marketing, Werbung & Internet
| Unter der Lupe bewertet Gutes

 
Service
Impressum
Kontakt
Mediadaten
Newsletter
Datenschutzhinweis
Nutzungshinweise
Presse
Redaktion
RSS 
Sitemap
Suchen

 
Rechtliches
© 2007 - 2024 by genussmaenner.de. Alle Rechte vorbehalten.