Jeder hat die Sorge, dass sein Auto einen Schaden hat, sei es nun, weil ein Teil seinen Geist aufgibt oder ein Unfall dafür verantwortlich ist. Das war auch das Thema beim diesjährige Goslar Diskurs der Studiengesellschaft für verbrauchergerechtes Versichern (Goslar Institut).
Die Veranstaltung am 25. Januar 2024 im Kloster Wöltingerode unweit von Goslar beschäftigt sich dann auch mit dem Thema „SUSTAINABLE REPAIR: WACHSEN DIE REPARATURKOSTEN IN DEN HIMMEL?“. Darüber diskutierte unter anderem Prof. Dr. Stefan Bartzel (2. v. li.). Er ist Gründer und Chef des Forschungsinstituts Center of Automotiv Management an der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch-Gladbach mit dem Vorstandmitglied der HUK-Coburg Versicherungsgruppe Dr. Jörg Reinländer (re.).
Beide stellten fest, dass die Reparaturkosten für Autos total aus dem Ruder laufen und den Versicheren Milliardenverluste bescherten. Allein die Preise für Ersatzteile gehen durch die Decke. Das ist aus Sicht der Versicherung der Hauptgrund für die gestiegenen Kosten für KFZ-Versicherungen.
Mich interessierte nicht das Warum. Mich interessierte, ob man überhaupt von Reparaturen reden kann, wenn eigentlich nur noch Teile ausgewechselt werden. Ich hatte dabei unseren Parkplatzschaden – eine gerissene Frontstoßstange – im Kopf. Die wird nun einfach ausgewechselt. Früher hätte man die ausgebeult und anlackiert. Das letztere ist für mich eine Reparatur, doch die Auswechselung? Die ist nur teuer und das Auto ist sogar etwas neuer als zuvor.
Prof. Dr. Stefan Bartzel teilte meine Ansicht, dass man da nicht von einer Reparatur reden kann, die auch aus seiner Sicht immer mehr zurück gehen. Doch wenn das keine Reparatur ist, ist der Wagen dann auch kein Unfallwagen? Eine Frage, die der Fachmann mit einem „na ja“ beantwortete. Also ich meine, dass so „reparierte“ Fahrzeuge eben keine Umfallwagen sind.
Unfallfrei ist mein Frühstück mit der Besten Frau der Welt.
Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Angela, Alrun, Gerd
Foto: eigen
