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Unternehmerischer Pioniersweg

Porsche Showroom Motorlegenden by Michael Schnabl setzt auf “Slow Retail” – statt auf “Fast Fashion”

 


Am Ammersee bei München ticken die Uhren aus unternehmerischer Sicht anders: Als langjähriger Experte betreibt Gründer und Branchenkenner Michael Schnabl dort einen der exklusivsten Porsche-Showrooms. Und beschreitet damit einen unternehmerischen Pioniersweg, denn: Michael Schnabl ist kein Händler. "Schnelles Verkaufen oder das Umsetzen hoher Stückzahlen, endet irgendwann in einer Sackgasse”, sagt er.


"Die Zeit ist reif, hier umzudenken und einen Gang zurückzuschalten“.


Das Konzept, das er mit Motorlegenden verfolgt, basiert daher ganz bewusst auf dem “Slow Retail” Prinzip. „Besonders beruflich aktive und erfolgreiche Menschen erleben den ganzen Tag über enormen Zeit- und Erfolgsdruck. Zahlen steigern, schneller und mehr umsetzen – unsere Wirtschaftswelt und unsere Gesellschaft bewegen sich in einem rasanten Tempo. Es gibt immer mehr das Bedürfnis nach Entschleunigung. Der Wunsch sich einen Traum aus der Kindheit zu erfüllen, anzukommen bei sich oder einem Gefühl der Zugehörigkeit unter Gleichgesinnten wird wichtiger als das ständige “Höher, Weiter, Mehr", sagt er.

Nach dem Motto: “Porsche kaufen mit gutem Gefühl”, schlägt Schnabl mit seinem Porsche-Showroom seit 2018 daher bewusst einen ganz anderen Weg ein. Wer sich für eines seiner Sammlerfahrzeuge interessiert, kommt zu ihm, weil er sich informieren und beraten lassen möchte. Statt bei einem verkaufsorientierten Händler zu kaufen, geht es seinem Klientel um den Ausgleich zum Alltag. Man möchte sich etwas gönnen. Und genau das findet man in seinem entschleunigtem Unternehmensmodell: Ein Austausch auf Augenhöhe.

Für Schnabl bedeutet die Gründung von Motorlegenden damit auch eine 180 Gradwende. Denn in seinem vorherigen Berufsleben war er 20 Jahre Miteigentümer eines mittelständischen Familienunternehmens in der Modebranche. Sein Alltag drehte sich um “Fast Fashion” nach dem Vorbild der vertikalen Modeketten und um den Absatz großer Stückzahlen. “Dies führte irgendwann vermehrt zu einem Absatzdruck um jeden Preis. Nachhaltigkeit und der Sinn für das eigentliche Produkt und den Konsumenten, waren zweitrangig.”

Die Erkenntnisse, die er daraus gewonnen hat, setzt er in seinem Loft aus Beton, das geschmückt wird mit Fotokunst und Exponaten, bewusst in ein ganz anderes Geschäftsmodell um. Es gibt hier keine klassischen Kunden oder Abnehmer mehr, sondern hier treffen sich Gleichgesinnte und Enthusiasten der Marke, die die Faszination klassischer und seltener Porsche verbindet.

Wer zu ihm kommt, wird mit keinerlei Verkaufserwartung begrüßt. Schnabl berät und steht mit seinem umfassenden Porsche-Fachwissen bei einem guten Kaffee zur Seite. Und genau darin beruht sein Erfolg. Mehr als 200 seltener Fahrzeuge hat er so bereits weltweit an Liebhaber in der ganzen Welt geliefert.

Die Kunst liegt im Gespür für Langsamkeit und für Perfektion

Denn auch bei der Auswahl der Porsche, die im Motorlegenden-Showroom zu bestaunen sind, setzt Schnabl auf Klasse statt Masse. Wer zu ihm kommt, findet eine sorgfältige und überschaubare Auswahl an echten Sammlerstücken – sie haben trotz ihres Alters von oft über 30 Jahren noch ein Original-Scheckheft, die Vorbesitzer lassen sich alle nachvollziehen, oftmals es gibt es sogar noch die Original-Auslieferrechnung. “Das oberste Ziel ist Transparenz in der Historie und ein Zustand, der so nah wie möglich an der Auslieferung ist. Daher suche ich ausschließlich Exemplare, die bis ins Detail noch im Originalzustand erhalten sind.”

Diese seltenen Fundstücke ausfindig zu machen, ist jedoch die schwierigste und die größte Herausforderung. Der Markt ist unübersichtlich und es benötigt einen vertrauensvollen Partner mit viel Fachkenntnis. Die meisten Fahrzeuge werden von Händlern und Privatkunden auf einer Vielzahl an Plattformen angeboten, bei denen es meist keine Möglichkeit gibt, den tatsächlichen Zustand nachzuvollziehen. „Unfallfahrzeuge, gefälschte Tachostände und schlecht gewartete Fahrzeuge, sind oft auch auf den zweiten Blick nicht erkennbar und benötigen Erfahrung. Auch Reimporte sind oft nicht vergleichbar mit Fahrzeugen aus deutscher Auslieferung“, weiß Schnabl. Daher entscheidet nur er selbst welcher Wagen das Prädikat “Ausnamefahrzeug” erhält und sich als zukünftige Legende eignet.

Seine Kunden – darunter auch ehemalige Porsche-Vorstände, international bekannte Rennfahrer und Unternehmer – wissen seine Expertise um die feine Selektion zu schätzen.

Sie alle verbindet die Leidenschaft für die zeitlose Perfektion und Zuverlässigkeit, die einen Porsche ausmacht in Kombination mit einer bedachten Investition in ein Sammlerstück. „Manche Kunden hatten Tränen in den Augen, als sie ihr Auto bei mir zum Verkauf abgegeben haben“, sagt Schnabl. „Ein Steuerberater hat seinen Porsche 911 Targa aus 1984 mit nur 17.000 km so gut wie nie gefahren, sondern saß nur Stunden lang in seiner Garage darin. Der Wagen hatte so zwar kaum Kilometer auf dem Tacho, dafür aber einen etwas stärker beanspruchten Fahrersitz”, schmunzelt Schnabl. "Die Sammlung eines Ingenieurs umfasste Porschemodelle aus allen Epochen, weil ihn das Detailwissen und die Entwicklung fasziniert hat und er dies selbst so erfahren wollte. Solche Geschichten, Emotionen und Hintergründe sind im klassischen Autohaus gar nicht möglich”, sagt er.

“Um möglichst vielen Menschen den Zugang und den Spaß für Ihr Hobby mit einer sinnvollen Investition in einen Porsche zu ermöglichen, liegt es mir langfristig daran die Kultur und das Erbe der luftgekühlten Porsche Ära fortzuführen.”

Schnabl und sein Unternehmen, sind ein Beispiel dafür, wie man mit konsequenter Ausrichtung auf Qualität und Nachhaltigkeit für Konsumenten wie Unternehmer nachhaltig wirtschaften kann und damit eine Rendite erzielt, ohne seine Grundwerte zu vernachlässigen.  

Foto: Lorenzo Kikisch und Yorck Dertinger

 


Veröffentlicht am: 26.03.2024

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