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Corbières mit Charme

Ein Dorf mit Charme, edle Weinlagen und die wohlriechende Macchia



Weinliebhabern ist die Corbières-Region bestimmt ein Begriff. Nebst dem Wein verbergen sich dort weitere Perlen, die man bei einem Urlaub unbedingt unter die Lupe nehmen sollte. Zum Beispiel das mittelalterliche Dorf Lagrasse. Es gehört zur Gilde der „schönsten Dörfer Frankreichs“ und auch das Label „Ville et métiers d’Arts“ spricht fast für sich selbst.


Denn in diesem bezaubernden Örtchen fanden einige Handwerker ein neues Zuhause. Ihre Geschichten und Produkte laden zu einem Besuch ein. Auch ein Bummel über den Wochenmarkt ist unvergesslich. Dieser findet wie einst beim Unterstand aus dem 14. Jahrhundert statt. Aktivurlauber entdecken die Region per Wandern oder Radeln. Die Reben begleiten sie überall hin.

Eines der schönsten Dörfer Frankreichs


Die Geschichte von Lagrasse ist eng mit der imposanten Abtei verwoben. Sie ist eine namhafte Sehenswürdigkeit des Katharerlandes und wurde zu Zeiten Karls des Großen gegründet. Während der Katharerkriege spielte sie politisch eine wichtige Vermittlerrolle. Imposant aus Stein gebaut, ist die Anlage ein interessantes Ensemble von Gebäuden aus dem 12. bis 18. Jahrhundert. Während der Französischen Revolution zog der Staat das Kloster ein und spaltete es in zwei Parzellen. Das ist heute noch so: Ein öffentlicher Teil gehört dem Departement Aude, während in einem privaten Teil seit einigen Jahren wieder Ordensschwestern leben. Beide Teile kann man getrennt besichtigen. Aber viele weitere mittelalterliche Bauwerke charakterisieren das Dorfbild von Lagrasse, das zur Gilde der „schönsten Dörfer Frankreichs“ gehört. Die Abteibrücke und die „Pont de l’Alsou“ gehören zu beliebten Bildmotiven. Die mittelalterliche Markthalle aus dem 14. Jahrhundert beherbergt noch jeden Samstag den Wochenmarkt, den man sich unmöglich entgehen lassen kann. Türme und Tore zeichnen den Verlauf der alten Ringmauer nach und eine staatliche Anzahl Wohnhäuser, die seit dem Mittelalter nicht viel Veränderung erfahren haben, zählen als Kulturdenkmal. Lagrasse ist ein unumgängliches Juwel der Corbières, das jeden verzaubert.
 
Shopping geht durch den Magen
    
Bei einem Spaziergang durch Lagrasse stellt man fest, dass das Dorf kein Freilichtmuseum ist, sondern ganz gut lebt. Eine unumgängliche Adresse ist Cyril Codina. Seit über 15 Jahren stellt er verschiedene Essige her. Bisher sind es rund 45 Sorten und da er gerne mit neuen technischen Ansätzen arbeitet, gesellen sich originelle Kreationen hinzu. In der „Vinaigrerie Codina“ darf man degustieren. Dazu werden kostenlose Verkostungsstrecken den ganzen Tag über in der Boutique angeboten. Vintage pur gibt es in der Boutique von „Kina Karo“. Die Geschichte begann anno 1928, als Andrè Carreau in Fabrezan ein 100 % natürliches Rezept für ein Aperitif ersann. Aurélien Carrelas belebte die Marke wieder und weckte diesen authentischen Aperitif aus dem Departement Aude mit seiner identitätsstiftenden Bitterkeit aus dem Dornröschenschlaf. Die 13 Kräuter des „Kina Karo“ mazerieren zunächst kalt in 96-prozentigem Neutralalkohol und anschließend in einem trockenen okzitanischen Weißwein. Daraus entsteht ein unnachahmlicher Aperitif ohne Konservierungsstoffe, Farbstoffe und künstliche Aromen, der sich auch gut als Mitbringsel macht.
 
Südfranzösische Küche zum Besten
    
Chefkoch Fabien De Bruyn ist überzeugter Anhänger der verantwortungsbewussten und lokalen Küche. Deshalb arbeitet er seit Jahren mit den verschiedensten Handwerkern aus den Corbières zusammen. Auch die „Vinaigrerie Codina“ gehört beispielsweise zu seinen Lieferanten. Er agiert für die Weinlagen der „AOC Minervois“ als Botschafter des guten Geschmacks. Neben weiteren Engagements in der Gastronomie ist er auch Headliner des Food-Festivals „Taste en Minervois“, das mittlerweile rund 30.000 Besucher pro Ausgabe empfängt. Sein Werdegang hat es ihm ermöglicht, eine eigene Vision der Küche zu entwickeln. Im Departement Aude gehört er zu den Aushängeschildern, was die Kulinarik angeht. Wer Lagrasse besucht und gerne gut genießt, der sollte keinesfalls vergessen, einen Tisch im Restaurant le Bastion zu buchen.
 
Kaffeeklatsch beim Rugby-Man


William Arnaud, ist ehemaliger Rugby-Profi der U.S. Ferrals XIII. Auf einer Reise durch Italien ließen ihn die besonderen Noten eines Espressos nicht mehr los. 15 Jahre später, mit fast 40 Jahren auf dem Buckel und immer noch inspiriert von diesem Espresso startete er seine zweite Karriere als Kaffeeröster mit der Idee, einen sozialen Ort der Begegnung zu schaffen. William hat sein Handwerk von der Pike auf gelernt und absolvierte eine Ausbildung bei einem Kaffeeröster in Saint-Malo. Heute macht er alles von A bis Z: Auswahl der Kaffeesorten, Zusammenstellung, Rösten, Servieren für die Verkostung. Sein Sortiment setzt sich aus außergewöhnlichen, ethisch einwandfreien und biologischen Kaffeesorten zusammen. Für die vor Ort Verkostung setzt er unter anderem Mandelmilch, Vollmilch und reinem Kakao hinzu, während die Besucher alle Kaffeesorten auch kaufen können. Sein Geschäft ist in einem Hof in Lagrasse mit anderen originellen Produzenten. Dort kann man ihm live beim Rösten der Bohnen zusehen und seine Kaffeekreationen degustieren.
 
Sanfte Entdeckungen in den Corbières

Die Region Corbières ist ein Mittelgebirge, das den Ausläufern der Pyrenäen entspricht und sich im Departement Aude von Carcassonne bis zum Mittelmeer erstreckt. Das mediterrane Klima zusammen mit der Bodenbeschaffenheit sorgt für hervorragende Weine. Das prägt auch das Landschaftsbild, das vor allem mit Weinbergen und der typischen Macchia hervorsticht. Neben dem Dolcefarniente bieten sich hier unzählige Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten. Markierte Wege und Pfade gestalten es auch für Neulinge einfach, die Landschaft zwischen Buschwäldern, Weinbergen, Canal du Midi, Schluchten und Bergweiden zu entdecken. Von Lagrasse aus führt beispielsweise eine Rundwanderung von etwa zehn Kilometern zur Kapelle „Notre Dame de Carla“. Am Anfang der Wanderung trifft man dabei auf Flurnamen wie die „Fesses de Charlemagne“ – eine Kiesgrube, die mit dem Abdruck der Pobacken Karls des Großen assoziiert wird. Das Tourismusamt Corbières hat viele weitere Vorschläge zu Fuß, per Rad oder Mountainbike um die Region auf sanfte Weise zu entdecken.

Foto: © C. Deschamps / OT Corbières-Minervois

 


Veröffentlicht am: 20.06.2024

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