Die Teilnehmer sind nach der heutigen vierten Etappe, dem ersten Teil der Marathonetappe, von Al-Henakiyah nach Alula auf sich gestellt. Die Piloten und Navigatoren müssen sich eigenständig um ihre Fahrzeuge kümmern, können aber die Hilfe ihrer Teamkollegen zurückgreifen.
Die Teams selbst befinden sich bereits in Hail und werden dort ihre Crews morgen wieder in Empfang nehmen. Denis Krotov und Konstantin Zhiltsov kamen im MINI JCW Rally 3.0i ohne Probleme durch die Prüfung und sicherten sich Rang fünf. Auch das Vater-Tochter-Gespann Lionel und Lucie Baud erwischten im MINI JCW Rally 3.0d einen sehr guten Tag und kamen als 14. ins Ziel. Mit dieser starken Leistung gelingt ihnen einen riesigen Sprung in der Gesamtwertung von Platz 39 auf 26.
Ihre Teamkollegen hatten mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Der steinige Untergrund machte vor allem den Reifen zu schaffen. Die scharfen Kanten sorgen schnell für Schäden und jeder Wechsel kostet wertvolle Minuten. So kamen Guerlain Chicherit und Alex Winocq im MINI JCW Rally 3.0i als 22. ins Ziel. Sie können den zwölften Platz in der Gesamtwertung halten. So auch João Ferreira und Filipe Palmeiro, die im MINI JCW Rally 3.0d den Tag auf Platz 31 beendeten, aber in der Gesamtwertung weiterhin auf Rang neun liegen. Großes Pech hatten Guillaume de Mévius und Mathieu Baumel. Die beiden mussten mehrfach stoppen und verloren eine Stunde auf den Führenden.
Eine besondere Nachricht ist die Rückkehr von Vladas Jurkevicius und Aisvydas Paliukena ins Rennen. Die X-raid Mechaniker hatten den gesamten gestrigen Tag und die Nacht daran gearbeitet, den MINI JCW Rally 3.0i nach seinem heftigen Unfall, wieder aufzubauen. Tatsächlich standen die beiden Litauer rechtzeitig an der Startlinie und sind derzeit noch in der Prüfung unterwegs.
Auch die beiden X-raid-Fenic mit Annett Quandt und Maria Gameiro am Steuer sind aktuell noch auf der Strecke unterwegs.
Was morgen ansteht:
Morgen geht es für die Teilnehmer weiter nach Hail und zurück zu den Teams. Dort dürfen sie sich auch auf den Ruhetag am Freitag freuen. Um die dringend benötigte Erholung er erhalten. Doch zuvor müssen sich noch 428 Kilometer gegen die Uhr auf Schotterstrecken und sandigen Passagen absolvieren.
Stimmen aus dem Team
Guillaume de Mévius (#222 MINI JCW Rally 3.0i): "Ein harter Tag für uns. Eigentlich sollte die Prüfung nur zu Beginn steinig sein – aber sie war komplett voller Steine. Wir hatten insgesamt vier Platten. Zwei mussten wir wechseln, einen Reifen und eine Felge reparieren. Es war enttäuschend."
Ergebnis Etappe 4
1. Y. Al-Rajhi / T. Gottschalk – Toyota – 4h 26m 40s
2. H. Lategan / B. Cummings – Toyota – 4h 31m 31s
3. J. Yacopini / D. Oliveras – Toyota – 4h 37m 25s
4. M. Prokop / V. Chytka – Ford – 4h 37m 35s
5. D. Krotov / K. Zhitlsov – MINI JCW Rally 3.0i – 4h 39m 57s
…
14. L. Baud / L. Baud – MINI JCW Rally 3.0d – 4h 51m 58s
…
22. G. Chicherit / A. Winocq – MINI JCW Rally 3.0i – 5h 02m 09s
…
31. J. Ferreira / F. Palmeiro – MINI JCW Rally 3.0d – 5h 10m 31s
…
56. G. de Mévius / M. Baumel – MINI JCW Rally 3.0i – 5h 32m 57s
Gesamtwertung
1. H. Lategan / B. Cummings – Toyota – 23h 36m 24s
2. Y. Al-Rajhi / T. Gottschalk – Toyota – 23h 43m 18s
3. M. Ekström / E. Bergkvist – Ford – 23h 58m 04s
4. M. Serradori / L. Minaudier – Century – 24h 06m 49s
5. L. Moraes / A. Monleon – Toyota – 24h 09m 49s
…
9. J. Ferreira / F. Palmeiro – MINI JCW Rally 3.0d – 24h 47m 31s
…
12. G. Chicherit / A. Winocq – MINI JCW Rally 3.0i – 24h 57m 16s
…
26. L. Baud / L. Baud – MINI JCW Rally 3.0d – 26h 48m 09s
…
35. G. de Mévius / M. Baumel – MINI JCW Rally 3.0i – 27h 04m 06s
...
tba D. Krotov / K. Zhitlsov – MINI JCW Rally 3.0i – 70h 44m 12s
Quelle: X-raid GmbH
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Veröffentlicht am: 09.01.2025
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