Als „Home of Climbing“ ist Garda Trentino ein unverzichtbares Ziel für Sportkletterer. Dank des mediterranen Klimas und elf Klettersteigen bietet die Region das ganze Jahr über perfekte Bedingungen für Anfänger und Profis. Die Saison 2025 startet mit Neuerungen und modernisierten Routen.
Rio Sallagoni – reißende Wasserfälle und tiefe Schluchten überwinden
Tief in der Schlucht unterhalb der Burg von Drena findet sich die Via Ferrata Rio Sallagoni. Dank des gleichnamigen Flusses, mehrerer Wasserfälle, üppiger Vegetation und zweier tibetanischer Brücken ist sie bekannt für ihre magische Atmosphäre. Nach längeren Abbruch- und Sicherungsarbeiten am zweiten Abschnitt der Strecke sind die Kalkfelswände seit März 2025 wieder vollständig zugänglich. Nach der Stabilisierung des oberen Teils, schlängelt sich über die gesamte Strecke eine Absicherung, die es Besuchern ermöglicht, sicher am Seil zu klettern. Mit Hinblick auf die steigenden Wasserstände bei Niederschlag wurden die Wege zusätzlich erhöht. Für ein besseres und vor allem sicheres Klettererlebnis befinden sich an den Zugängen neue Schilder und Informationstafeln mit Hinweisen zur umliegenden Natur. Um die Instandhaltung der gesamten Strecke kümmern sich fortan die Garda Rangers.
Wiederöffnung der Via Ferrate Che Guevara und Colodri-Colt
Nach vier Jahren und umfassenden Restaurierungsarbeiten wird mit der Via Ferrata Che Guevara am Monte Casale im Sommer endlich auch Garda Trentinos längster Klettersteig wieder eröffnen. Über 1.400 Höhenmeter führt die Route entlang der Ost- und der Südwand des Berges und eignet sich vor allem für Techniker mit guter Kondition. Oben angekommen, wartet als Belohnung die Aussicht über das Sarcatal. Aufgrund der sonnigen Lage empfiehlt es sich, die Tour für den Herbst einzuplanen.
Auch am Monte Colodori in Arco gibt es Neuigkeiten: Die historische Ostwand gilt als Wiege des Sportkletterns. Hier wurde 1986 erstmals der Vorgänger des heute legendären Rockmaster Festivals ausgetragen. Dank des einfachen Zustiegs und mehrerer hundert Seilsicherungen ist die Route leicht begehbar und vor allem bei Anfängern beliebt. Im vergangenen Jahr wurde der erste Abschnitt der Via Ferrata aus Sicherheitsgründen nach Süden verlegt und verläuft nun entlang zweier Felsvorsprünge. Auf diese Weise kommen Kletterer bei gleichem Schwierigkeitsgrad trotzdem in den Genuss des Ausblicks über den Talkessel des Garda Trentino.
Foto: Garda Dolomiti AG; Vitesse photo archive by Dennis Pasini
Magisches Klettererlebnis in Garda Trentino
Die Via Ferrata Sallagoni in neuem Glanz
Veröffentlicht am: 06.04.2025
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