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Wie ökologisch ist „smartes“ Wohnen?

Intelligente Technik für den Klimaschutz

Rund fünf Millionen Haushalte nutzen bereits Smart-Home-Funktionen, die den Energieverbrauch senken und so die CO2-Emissionen reduzieren. Wer nachrüsten will, erreicht am meisten mit der zentralen Steuerung der Wärmeversorgung.

Vernetzte Heizung, intelligente Rollläden oder automatische Bewegungsmelder bedeuten nicht nur einen echten Komfortgewinn im alten Haus. Auch beim Energiemanagement hat eine vollelektronische Immobilie den Bewohnern einiges zu bieten. Um rund zehn Prozent können sie ihren Verbrauch an Wärme und Strom senken. Wie viel Besitzer von Smart Homes dabei sparen können, hängt von Art und Ausstattung des Hauses, dem eigenen Verbrauchsverhalten und der gewählten Technik ab.

Sensoren am Fenster


Wer mit smarter Technologie die laufenden Betriebskosten reduzieren will, findet die größten Sparpotenziale im Heizungskeller. „Man kann das gesamte Heizungssystem intelligent steuern“, erklärt Krzysztof Pompa von der BHW Bausparkasse. „Die Investition lohnt sich besonders, wenn eine alte Anlage ohnehin ersetzt werden muss.“ Auch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach kann eingebunden werden: Meldet eine angeschlossene Wetter-App im Garten eine ausreichende Sonneneinstrahlung, startet die entsprechend programmierte Waschmaschine.

Kleine oder große Lösung?

Wer sich den schnellen Spareffekt zum günstigen Preis wünscht, kann elektronische Thermostate an Heizkörpern einsetzen. Kostenpunkt: ab je 50 Euro. Praktisch: Ist ein Fenster geöffnet, reagiert prompt ein Sensor und regelt den Heizkörper herunter. Wer solche Einstiegssets in Eigenregie installiert und per WLAN steuert, gibt wenige Hundert Euro aus. Eigentümer, die sich für den nachträglichen Einbau von Kabeln entscheiden, zahlen mehrere Tausend Euro und brauchen Expertenhilfe für die Installation.

Quelle: BHW
Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 11.03.2021

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