(djd). Hybride Heizsysteme, etwa als Kombination von Kachelöfen mit Wärmepumpen und anderen regenerativen Technologien, sind gefragt. Durch intelligente und individuelle Lösungen kann im Bestands- und Neubau damit ein hoher Grad an Autarkie, Flexibilität und Sicherheit erreicht werden.
Moderne Kachelöfen, Heizkamine, Kaminöfen und Pelletöfen heizen dank fortschrittlicher Verbrennungstechnik effizient, schadstoffarm und helfen, den fossilen Energieverbrauch zu reduzieren – für eine klimaschonende Wärmeversorgung im Sinne der Energiewende. Bei den Kachelofentagen vom 4. bis 12. Oktober 2024 kann man sich über Holzfeuerstätten und das hybride Heizen mit der Zukunftsenergie Holz informieren. Die Ofenbauer vor Ort beraten individuell und sorgen für die richtige Abstimmung des Gesamtsystems auf Wärmebedarf und Komfortwünsche. Adressen von Fachbetrieben in der Nähe gibt es auf www.kachelofenwelt.de.
Hybrides Duo: Holzfeuer unterstützt Wärmepumpe
Wärmepumpen wandeln die in der Umgebungsluft gespeicherte Wärmeenergie in Heizenergie um. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt reagieren Wärmepumpen allerdings träge und erwärmen Wohnräume nur langsam. Ihre Effizienz und Leistungsfähigkeit nimmt ab, je niedriger die Umgebungstemperatur ist. Bei starkem Frost schaltet sich ein elektrischer Heizstab zu, um das Brauch- und Heizungswasser zu erwärmen, dies treibt jedoch die Stromkosten in die Höhe. Hier kann ein holzbefeuerter Kachelofen, Kaminofen, Heizkamin oder Pelletofen die ideale Ergänzung sein – als „Stand-alone-Lösung“ oder vernetzt im Heizungsverbund. Die CO2-neutrale Heiztechnik erzeugt genau zur richtigen Zeit wohlige Wärme für angenehme Raumtemperaturen und eine entspannte Wohnatmosphäre. Besonders in den Übergangsmonaten und im Winter senkt dies den Stromverbrauch spürbar und entlastet zugleich das öffentliche Stromnetz.
Wasserführende Ofentechnik im Hybrid-Verbund
In gut gedämmten Häusern reicht in vielen Fällen ein richtig dimensionierter Kachelofen, um den zusätzlichen Wärmebedarf an kalten Tagen zu decken. Noch mehr Effizienz, Entlastung und Heizkomfort bringt ein wasserführendes Ofensystem im Hybrid-Verbund mit Solarthermie oder einer Wärmepumpe. So kann etwa ein Kachelofen, Heizkamin oder Pelletofen mit integriertem Wärmetauscher einen Großteil seiner Wärme in den zentralen Pufferspeicher der gesamten Heizungsanlage einspeisen. Die Energie ist damit auch zu einem späteren Zeitpunkt nutzbar: sowohl für die Raumheizung als auch zur Warmwasserversorgung für Küche und Bad. Das Zusammenspiel aller Komponenten regelt eine elektronische Steuerung, die Bedienung erfolgt über ein nutzerfreundliches Display und optional ebenfalls per Smartphone-App.
Foto: djd/AdK/www.kachelofenwelt.de/Gutbrod
Hybride Zukunftswärme
Kachelofentage 2024: Kachelöfen und regenerative Energien als harmonisches Duo
Veröffentlicht am: 16.09.2024
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