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Probleme der deutschen Autoindustrie sind groß – aber lösbar

... meint man bei Morningstar


Es steht nicht gut um Deutschlands einstige Vorzeigebranche: Die Automobilindustrie liegt seit fast einem Jahrzehnt deutlich hinter dem Rest der Welt zurück – und die Produktion ist seit dem Höchststand im Jahr 2017 um fast 30 Prozent gesunken.

Hauptgrund ist eine schlechte Regierungspolitik, die die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Autobauer beeinträchtigt, urteilt Rella Suskin, Aktienanalyst bei Morningstar. Das habe die Investitionsausgaben der großen Automobilhersteller ins Ausland gelenkt und das Ökosystem der deutschen Automobilindustrie geschwächt.

„Die bevorstehenden Wahlen stellen eine entscheidende Chance dar, die industrielle Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands wiederherzustellen. Alle wahlführenden Parteien betonen das Thema in ihren Wahlprogrammen“, so der Experte. „Die gute Nachricht ist, dass alle Störfaktoren mit entschlossenen Maßnahmen beseitigt werden könnten.“

Problematisch ist aus Suskins Sicht, dass aktuell keine Partei über die erforderlichen Stimmen verfügt, um mit klarer Mehrheit regieren zu können. Mögliche Koalitionen werden daher vermutlich eine deutliche Umkehr der Politik verwässern. „Ohne einen zielgerichteten und strategischen Rahmen, der die Kostensituation und Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland verbessert, werden die Hersteller ihre Investitionen wahrscheinlich weiterhin in andere Länder verlagern, während sie ihre hoch integrierten deutschen Zentralen beibehalten müssen. Das wird die Gesamtrendite weiter belasten“, sagt Suskin.

Weil die deutschen Automobilhersteller zurzeit mit so großen Abschlägen auf die Fair-Value-Schätzungen von Morningstar gehandelt werden, glaubt der Experte, dass jede unterstützende Politik zu einem verbesserten Ausblick führen könnte. „Einige leichte Gewinne würden den Autoherstellern bereits zugute kommen.“

Laut Suskin sehen einige der in den Umfragen führenden politischen Parteien die Rolle des Automobilsektors vor allem als Arbeitgeber und befürworten eine Reduzierung der steuerlichen Unterstützung für Elektrofahrzeuge, obwohl die Produktionsbasis in Deutschland gut elektrifiziert ist. „Wir sind vielmehr der Meinung, dass die Politik der Automobilindustrie als wichtigem Arbeitgeber zu viel Bedeutung beimisst. Der Anteil der Automobilindustrie an der Gesamtbeschäftigung in Deutschland, einschließlich Kraftfahrzeugteilen und -zubehör, beträgt weniger als zwei Prozent.“

Die vollständige Studie finden Sie unter diesem Link.

 


Veröffentlicht am: 20.02.2025

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