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Liebe auf vier Pfoten

So zeigen Hunde ihre Gefühle – und wie wir sie erwidern können



Hunde gelten als beste Freunde des Menschen – loyal und stets an der Seite ihrer Halter:innen. Doch was auf den ersten Blick wie bedingungslose Zuneigung wirkt, ist ein fein abgestimmtes Zusammenspiel aus Körpersprache und Verhaltensmustern. 

„Hunde kommunizieren ihre Gefühle durch subtile Gesten, Mimik und Bewegungen, die leicht missverstanden werden können“, erklärt Katie Walmsley von Butternut Box. Ein wedelnder Schwanz signalisiere nicht immer Freude, und auch das Lecken könne etwas ganz anderes als Zuneigung ausdrücken.

Verhalten, das liebevoll erscheint, kann in bestimmten Situationen Stress oder Unsicherheit bedeuten. „Gähnen beispielsweise wird oft als Müdigkeit gedeutet, kann jedoch auch ein Beschwichtigungssignal sein, mit dem der Hund versucht, sich selbst zu beruhigen“, so Walmsley. Gleichzeitig gibt es dezente Zeichen der Zuneigung, die oft übersehen werden, weil sie nicht so offensichtlich sind. Entscheidend ist, die Körpersprache im Kontext zu betrachten und auf individuelle Unterschiede zu achten.

Hundeliebe verstehen und zeigen

Hunde zeigen ihre Zuneigung auf unterschiedliche Weise und oft weniger eindeutig als wir vermuten. Ein klassisches Zeichen ist das Schwanzwedeln. Dabei sagt laut der Verhaltensexpertin nicht nur das Wedeln an sich etwas aus, sondern auch die Art: „Ein lockeres, schnelles Wedeln mit entspanntem Körper kann auf Freude hindeuten, während ein langsames oder steifes Wedeln Unsicherheit signalisieren kann“. Anstupsen oder Anlehnen ist ein weiteres Anzeichen für Vertrautheit und Zuwendung. Denn Hunde suchen so physischen Kontakt, um sich geborgen zu fühlen.

Auch Blickkontakt kann ein starkes Signal von Liebe sein – besonders wenn er weich und entspannt ist. „Studien zeigen, dass der gegenseitige Blick zwischen Hund und Mensch das Bindungshormon Oxytocin freisetzt, was die emotionale Verbindung stärkt“, so Walmsley. Viele Hunde zeigen ihre Wertschätzung, indem sie ihrem Menschen überallhin folgen – ein Verhalten, das ihre Loyalität und den Wunsch nach Nähe ausdrücken kann.

Und schließlich ist auch Ablecken oft ein Hinweis auf Zuneigung, denn es dient nicht nur der Pflege, sondern ist oft ein zärtliches Verhalten, das aus der Welpenzeit stammt, um Nähe zu vermitteln. „Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass jeder Hund seine eigene Art hat, Liebe zu zeigen – wichtig ist, diese Signale im Kontext der jeweiligen Situation zu verstehen“, weiß Walmsley. „Wir können unseren liebsten Vierbeinern unsere Liebe vor allem vermitteln, indem wir ihre Bedürfnisse respektieren.“

So sei aufmerksames Beobachten der Schlüssel und der erste Schritt: Wer die Signale seines Hundes wahrnimmt und ihm keine Nähe aufdrängt, baut Vertrauen auf. Positive Verstärkung durch Lob, Leckerlis und spielerische Aktivitäten fördert die Bindung. Genauso wie gemeinsame Zeit, in der der Hund eigene Entscheidungen treffen darf. Außerdem zeigen ein sicherer Rückzugsort und Geduld in stressigen Momenten den Vierbeinern, dass sie geliebt und verstanden werden.

Persönlichkeit des Hundes spielt größte Rolle

Obwohl jede Hunderasse bestimmte Verhaltensmerkmale aufweist, sind Zuneigungsbekundungen vor allem individuell geprägt. So neigen etwa Labrador Retriever dazu, offen und freundlich auf Menschen zuzugehen, während unabhängigere Rassen wie Basenjis oder Greyhounds ihre Zuneigung zurückhaltender zeigen. „Die Persönlichkeit des Hundes sowie die Erfahrungen, die er in seinem bisherigen Leben gemacht hat, spielen allerdings eine weitaus größere Rolle“, so die Expertin.Schwanzwedelngelte für viele als sicheres Zeichen für Freude, doch eine steif bewegte Rute kann auch Unsicherheit oder Anspannung ausdrücken. Wenn ein Hund seinen Menschen ableckt, kann dies ein Liebesbeweis sein, Vierbeiner senden so allerdings auch oft ein Signal der Beschwichtigung.

„Wer sich nicht sicher ist, wie eine Hundegestik gewertet werden kann, sollte diese nicht isoliert betrachten, sondern die gesamte Körpersprache, die Situation und die individuellen Besonderheiten miteinbeziehen“, erklärt Walmsley. Denn auch etwa das Folgen überall hin, das oft als enge Bindung gedeutet wird, kann beispielsweise ein Zeichen von Trennungsangst sein.

Rituale, die die Bindung stärken

Gemeinsame Rituale sind der Schlüssel zu einer starken, vertrauensvollen Bindung zwischen Hunden und ihren Menschen. „Regelmäßige Spaziergänge sind nicht nur Bewegungseinheiten, sondern auch wichtige Momente des Miteinanders“, weiß Walmsley. Lässt man den Hund entspannt schnüffeln und erkunden, fördert das sein Wohlbefinden und stärkt das Vertrauen. Auch Spielzeiten – sei es mit dem Lieblingsspielzeug, beim Zerrspiel oder beim Apportieren – schaffen positive Erlebnisse. Ebenso wichtig ist Körperkontakt, etwa durch gemeinsames Kuscheln.

Die Expertin erklärt: „Auch das Füttern kann jeden Tag zu einem schönen gemeinsamen Moment werden – ein Futterpuzzle kann für Spaß und Abwechslung sorgen. Schließlich ist es eine schöne Art, unseren geliebten Vierbeinern mit frischen, hochwertigen Mahlzeiten Freude zu bereiten und ihnen unsere Zuneigung zu zeigen.“ Sie empfiehlt positive Verstärkung, wenn mit einem Hund gearbeitet wird. Das stärke nicht nur die Erziehung, sondern auch das gegenseitige Verständnis. Entscheidend ist, dass diese Rituale regelmäßig und stressfrei ablaufen – so fühlt sich der Hund sicher und langfristig emotional verbunden.

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Veröffentlicht am: 21.02.2025

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