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Morgengruß von Helmut Harff: Zum Ersten, zum Zweiten, zum …

… gekauft von der 31



Gestern waren wir wieder einmal zu Gast bei Freunden im Romy-Schneider-Museum im brandenburgischen Klein Loitz. Diesmal spielte die „Sissi“-Darstellerin nur eine Nebenrolle. Kunst – von Otto (der mit den Ottifanten) bis Chagall und Max Klinger standen im Mittelpunkt einer Kunstauktion.

Auktionator Dr. Ulbricht aus Leipzig hatte keine Arbeiten im Angebot, für die fünf- oder mehrstellige Beträge aufzurufen wären. Wie auch, hat hier in der ostdeutschen Provinz kaum einer das Geld säckeweise im Keller gelagert. Auf dem Land, wirklich weit ab jeder Großstadt, ist der Kauf und das Sammeln von Kunst auch kein weit verbreitetet Hobby.

Doch mehr als 20 kunstsinnige und auch kaufwillige Frauen und Männer fanden den Weg ins Schloss Klein Loitz, begutachteten die angebotenen Kunstwerke, schauten sich die Ausstellung über Romy Schneider an und genossen Kaffee und Kuchen im Schlosscafé. Wir waren uns schnell einig, wofür wir bieten wollen, setzten uns jeweilige Limits. Das ist bei Auktionen immer sehr sinnvoll, weil man sonst bei Bietergefechten schnell einfach zu viel bietet.

Doch warum überhaupt Kunst kaufen? Dafür gibt es zahlreiche Gründe. Der simpelste ist wohl der, dass man keine kahlen Wände will, aber auch keine gerahmten Puzzles oder Bilder von Kindern, die selber schon älter sind, an der Wohnzimmerwand zu hängen haben will. Ein weiterer Grund ist, dass man Künstler mag und man deren Bilder so schätzt, dass man von denen einiges an der Wand hängen haben will. Voraussetzung ist, dass man diese Bilder überhaupt bezahlen kann. Und dann gibt es noch rein monetäre Gründe. Man sammelt Kunst in der Hoffnung, dass die in Zukunft im Wert steigt. Nicht selten kommt da alles zusammen.

Wir kaufen, wir sammeln Kunst, die uns gefällt. Wir kaufen das, was wir uns auch noch später gern ansehen, an der wir Freude haben und die unser Budget nicht wirklich belastet. So war das auch gestern.

Bleibt nur die Frage, wohin mit den Bildern? Häufig hört man, ich habe ja gar keinen Platz dafür. Wenn der Platz knapp ist, gilt erst einmal: Kleinformatige Stücke kaufen. Auch das tun wir. Doch muss man die Bilder ja nicht nur weit von einander hängen, sondern man kann die auch dicht bei dicht hängen. Dafür gibt es einen Fachbegriff: Petersburger Hängung. So etwas kann man in vielen fürstlichen Galerien, wie der in Potsdam Sanssouci bewundern, aber auch auf unserem Flur, wo die Bilder Platz zwischen Fußboden und Decke gefunden haben.

Ja, Kunst sammeln, dafür braucht man kein Kunststudium, man muss auch kein kundiger Laie sein. Es reicht völlig, wenn man sich auf sein Gefühl, seinen ganz persönlichen Geschmack verlässt. Man muss nur für sich entscheiden, ob man den aufgerufenen Preis für ein Bild ausgeben will oder eben nicht. Das eine würde man nicht für 2 Euro kaufen, für das andere auch mal 500 Euro ausgeben.

Das ist wie bei meinem  Frühstück mit der Besten Frau der Welt. Da steht auch nur auf dem Tisch, was uns gefällt.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben:  Johannes d.T., Reingard

Foto:
Pixabay

 


Veröffentlicht am: 24.06.2024

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