Gestern kam es wie täglich beim Golfturnier vor, dass jemand den Ball nicht traf. Nicht, dass der Golfer seinen schlechten Schlag auf die eigene Kappe nahm, hörten wir, dass die Greenkeeper Schuld seien. Er hat also die, die für den Topzustand des Platzes verantwortlich zeichnen, zu seinem Sündenbock gemacht.
Das war wieder so ein Wort, das jeder kennt. Jeder hat ganz sicher schon mal den Sündenbock „benutzt“, jeder musste sicherlich auch schon mal als Sündenbock herhalten. Doch woher kommt der Sündenbock? Wikipedia verrät: „Der Sündenbock spielte bis zur Zerstörung des Jerusalemer Tempels (70 nach Christus) in der Liturgie des Großen Versöhnungstages eine besondere Rolle: Er wurde, symbolisch beladen mit den Sünden des Volkes Israel, in die Wüste geschickt und diente der jährlichen Versöhnung zwischen Gott und Mensch. Der deutsche Begriff „Sündenbock“ wurde durch die Bibelübersetzung Martin Luthers geprägt.“
Es ist also zumindest nicht unbillig, einen, seinen Sündenbock mit seinen Sünden zu beladen. Auch jemand in die Wüste schicken zu wollen, hat nicht mit einer mörderischen Absicht zu tun. Es ist damit „nur“ gemeint, dass man seine Sünden – wie einen schlechten Golfschlag – einem anderen – einem Ziegenbock – auflädt.
Keinen Sündenbock brauche ich, wenn es um mein Frühstück mit der Besten Frau der Welt geht.
Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Siegmund, Boris, Zoë
Bild: Pixabay
Morgengruß von Helmut Harff: Gesucht: Ein Sündenbock
Den kennt jeder
Veröffentlicht am: 02.05.2025
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