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Verdrängen ist die schlechteste Lösung

Die häufigsten Irrtümer zum Thema Pflegevorsorge



(djd). Die Themen Pflegebedürftigkeit und Vorsorge werden von vielen Menschen gern verdrängt oder auf die lange Bank geschoben. Viele Einwände halten sie davon ab, rechtzeitig zu handeln, um für den Ernstfall vorbereitet zu sein.

Hier die fünf häufigsten Irrtümer:

1. "Wenn ich zum Pflegefall werde, reicht mir das Geld vom Staat"


Fakt ist: Die gesetzliche Pflegeversicherung deckt als Grundabsicherung nur einen Teil der Kosten. Versicherte müssen einen erheblichen Anteil aus eigener Tasche zahlen. Laut dem Verband der Privaten Krankenversicherung beträgt der durchschnittliche Eigenanteil der Pflegeheimkosten bundesweit im ersten Jahr rund 3.000 Euro im Monat. Bei ambulanter Versorgung gilt: Die Pflegekasse zahlt je nach Pflegegrad unterschiedliche Beträge. Was darüber hinausgeht, müssen die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen selbst tragen.

2. "Eine private Pflegevorsorge kann ich mir nicht leisten"


Fakt ist: Eine gute Pflegevorsorge kostet oft weniger als gedacht. Beim "PflegetagegeldBest" der Allianz etwa werden bei einem Abschluss im Alter von 35 Jahren und einem Auszahlungsbetrag von bis zu 1.200 Euro monatlich rund 30 Euro pro Monat fällig. Zudem lässt sich der Schutz ohne weitere Gesundheitsprüfung nachträglich anpassen. Viele Service- und Assistance-Leistungen sind ebenfalls enthalten. 

3. "Ich will jetzt leben und nicht über Vorsorge nachdenken"

Fakt ist: Krankheiten oder Unfälle sind keine Frage des Alters, auch Jüngeren kann es passieren, auf Unterstützung angewiesen zu sein. Rechtzeitig vorzusorgen, lohnt sich zudem finanziell. Je länger man wartet, eine private Pflegezusatzversicherung abzuschließen, desto höher fallen die monatlichen Beiträge aus.

4. "Meine Familie wird schon für mich sorgen"


Fakt ist: Mehr als 75 Prozent der Pflegebedürftigen in Deutschland werden zu Hause betreut, häufig von ihren Angehörigen. Doch diese stoßen dabei oft körperlich und emotional an ihre Grenzen. Dazu kommt: Die meisten Menschen wollen ihrer Familie nicht zur Last fallen. Eine Pflegezusatzversicherung kann das Umfeld finanziell und organisatorisch entlasten – und pflegende Angehörige vor Überforderung schützen.

5. "Werde ich nie ein Pflegefall, nützt mir die Pflegeversicherung nichts"

Fakt ist: Drei von vier Menschen werden im Laufe des Lebens pflegebedürftig. Selbst wenn man persönlich nicht betroffen ist, kann eine gute Pflegezusatzversicherung entlasten und Versicherte unterstützen, sollten deren Familienmitglieder pflegebedürftig werden: Die Services der Allianz Pflege Assistance etwa stehen kostenfrei auch nahen Angehörigen der Versicherten zur Verfügung und helfen, Pflege schnell und unkompliziert zu organisieren.

Foto: djd/Allianz/Africa Studio - stock.adobe.com

 


Veröffentlicht am: 11.12.2025

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