Klaus Lomnitzers Malereien sind zum einen ungemein gegenstandstreu, so gut wie immer erkennt man in seinen in der Ausstellung gezeigten Werkgruppen etwas Gegenständlich-Figürliches, zum anderen ist seine Kunst außerordentlich gegenstandsfrei.
Die aus eigenen Erfahrungen, z.B. Wanderungen, Reisen oder Naturerlebnissen resultierende Bilderwelt wird ergänzt durch mediale Eindrücke unserer durchtechnisierten Zeit.
So entstehen Bildwerke in organischen und biomorphen Formen. Mit aus der Natur entlehnten Formen, die er in unterschiedlichen Abstraktionsgraden und bisweilen surrealen Zusammenhängen präsentiert, verrätselt der Künstler die Welt, um sie jenseits ihrer vermeintlichen Konstruktion und Ausrechenbarkeit zu erkennen.
Klaus Lomnitzer studierte Bildende Kunst an der Kunstakademie Mainz, seit 1996 Auszeichnungen und Ausstellungen im In- und Ausland. Seit 2016 ist er Professor für Grafik und Malerei an der Philipps-Universität Marburg.
Galerieschiff Arte Noah
Oskar-Laredo-Platz 1 (hinter dem Kulturspeicher)
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Bild: o.T. (synchronizing) 2023, Tusche auf Papier, 48 x 56 cm aus der Reihe überuntermaulwurfshügeln (Foto: Klaus Lomnitzer, Porträt: E.S.)