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PEPPI BOTTROP – ANDREAS BREUNIG – JANA SCHRÖDER „TIME HACK“

... in der Neuen Galerie Gladbeck



Bottrop, Breunig und Schröder kennen sich seit dem Studium bei Albert Oehlen an der Düsseldorfer Kunstakademie und zählen besonders auch international zu den innovativsten Maler:innen ihrer Generation. Time Hack ist ihre dritte gemeinsame Ausstellung nach What time is it?, 2022 in London, und 20:15, im Frühjahr 2025 in der Augsburger GfG Gesellschaft für Gegenwartskunst.

Ein Time Hack kann der Abgleich der Realzeit mit dem eigenem Zeitempfinden sein oder aber die Manipulation der Zeit selbst. Für Bottrop, Breunig und Schröder ist es die Auseinandersetzung mit der Malerei und ihrer Geschichte. In unserer nahezu unüberschaubaren Gegenwart, die sich so schnell verändert, dass man sie kaum einholen kann, fragen sie »nach den Bedingungen und Möglichkeiten, unter denen unsere Kunst entsteht«.

Bei allen Unterschieden fragen alle drei, was gemalte Bilder in der digitalen Jetztzeit überhaupt noch sein können:

Waren Peppi Bottrops frühe Werke abstrakt und geometrisch, beinahe eine Art verbeulter Minimalismus, gleichen sie heute eher Naturprozessen. Werden und Vergehen der Dinge sind auf jedem Bild spürbar. Kohle und Tusche scheinen geballt und verkapselt wie eine Knospe, aus ihnen springen Formen auf, als ob sie wirklich rankten und aufblühten, üppig und überschwänglich.

Andreas Breunigs Gemälde sind gestisch und farbkräftig, sein Vorgehen aber ist konzeptuell und strukturiert. Er selbst spricht davon, dass es ihm um den Austausch und die Verarbeitung von Informationen geht. Jedes Bild eine apparative Versuchsanordnung, die Erkenntnistheorie und Sinnlichkeit, Expression und Methodik, Abstraktion und Einfühlung balanciert.

In Zeiten von »displays, screens and devices« zeichnet Jana Schröder die Gesten und Bewegungen ihres Körpers auf. Sie schärft unsere Wahrnehmung für die Widersprüche zwischen der vermeintlichen Nähe der digitalen Welt und ihrer eigentlichen Ungreifbarkeit, zwischen den Illusionen generativ erzeugter Bilder und den genuin haptischen Farbqualitäten eines Gemäldes. Zwischen Spontaneität und Analytik zeigt sie eine Wirklichkeit jenseits der Bildschirme.

Die Ausstellung Time Hack folgt den großen Überblicksausstellungen der Neuen Galerie Gladbeck, in denen die wegweisenden Umbrüche und Neuausrichtungen der Malerei bereits im Entstehen vorgestellt wurden: slick surfaces (2010), Abstract Confusion (2012), Bestimmung des Feldes zu einer gegebenen Zeit: Malerei nach 2000 (2014) und Spekulativer Realismus (2016).

Neue Galerie Gladbeck
Bottroper Straße 17
45964 Gladbeck
www.galeriegladbeck.de

Bild: Ausstellungsplakat

 


Veröffentlicht am: 14.09.2025

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